Von der Leyen drängt auf neue Traditionskultur in der Bundeswehr – Wehrmachtszeit ausklammern?

Von der Leyen. "Die Bundeswehr hat sich im Kalten Krieg bewährt, ist zur Armee der Einheit geworden und ist heute an vielen Orten der Welt tapfer im Einsatz. Das sollte gewürdigt werden."
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BundeswehrsoldatenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. Juni 2017

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat eine neue Traditionskultur in der Bundeswehr angemahnt und angekündigt, Kasernen umbenennen zu wollen. „Gerade sammeln wir mit Soldaten Geschichten aus der Bundeswehr-Vergangenheit, auf die wir stolz sein können. Da gibt es zum Beispiel Maik Mutschke, der unter Lebensgefahr und um den Preis einer schweren Verwundung in Afghanistan etlichen Kameraden das Leben gerettet hat“, sagte von der Leyen der „Bild am Sonntag“.

„Wir haben das Karfreitagsgefecht. Über 60 Missionen seit Bestehen der Bundeswehr. Also viele mögliche Namensgeber für eine Kaserne oder einen Truppenübungsplatz.“ Die Bundesverteidigungsministerin mahnte an, dass die Tradition der Bundeswehr sich nicht auf die Wehrmachtszeit beziehen sollte.

„Warum immer der Blick zurück auf die zwölf dunkelsten Jahre unserer Geschichte? Wir sollten viel mehr mit Stolz die 61 Jahre Bundeswehr in den Mittelpunkt stellen“, sagte von der Leyen. „Die Bundeswehr hat sich im Kalten Krieg bewährt, ist zur Armee der Einheit geworden und ist heute an vielen Orten der Welt tapfer im Einsatz. Das sollte gewürdigt werden.“ (dts)



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