Wachsende Zahl illegaler Flüchtlinge – CSU-Innenexperte: „Umgehend systematische Kontrollen an Schweizer Grenze“

"Wir benötigen umgehend stationäre und systematische Kontrollen an der Grenze zur Schweiz", so der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion. Die Entwicklung der illegalen Einreisen über die Schweiz sei "sehr besorgniserregend".
Titelbild
Ein Mann schwenkt die Schweizer Nationalflagge.Foto: Harold Cunningham/Getty Images
Epoch Times10. April 2017

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Stephan Mayer (CSU), hat angesichts einer Zunahme illegaler Einreisen von Flüchtlingen aus der Schweiz sofortige Grenzkontrollen gefordert.

„Wir benötigen umgehend stationäre und systematische Kontrollen an der Grenze zur Schweiz“, sagte Mayer der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Die Entwicklung der illegalen Einreisen über die Schweiz sei „sehr besorgniserregend“.

Und die Schleierfahndung könne beim besten Bemühen nur einen Bruchteil der Flüchtlinge erfassen, so Mayer. „Ich rechne fest damit, dass sich die Fluchtbewegungen aus Syrien auf die Mittelmeerroute von Libyen über Italien nach Deutschland verschieben werden“, sagte der CSU-Politiker.

Es sei ein Trugschluss zu glauben, dass die Flüchtlingskrise von 2015 überwunden sei. „Wir befinden uns weiterhin mitten in einer Phase der Massenmigration.“ Oberstes Ziel der CSU bleibe es, die illegale Zuwanderung in die Bundesrepublik zu stoppen und Zuwanderung insgesamt zu begrenzen. „Die Aussage von Hort Seehofer gilt, dass ein neuer Koalitionsvertrag mit der CSU nur dann zustande kommt, wenn darin die Obergrenze klar definiert ist“, sagte Mayer. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion