UNO-Berater fordert: EU-Sanktionen für Länder die nicht gastfreundlich zu Flüchtlingen sind   

Der Berater des UNO-Menschenrechtsrats, Jean Ziegler, fordert EU-Sanktionen gegen Mitgliedsstaaten, die Menschenrechte von Flüchtlingen missachten. "Wenn die EU die Solidaritätszahlungen an die osteuropäischen Länder für 14 Tage aussetzen würde, wäre der Stacheldraht, wären die Gefängnisse und die fürchterlichen Lager weg."
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Migranten auf dem Weg von Ungarn nach Österreich am 22. September 2015.Foto: Christopher Furlong / Getty Images
Epoch Times25. März 2017

Jean Ziegler fordert EU-Sanktionen gegen Mitgliedsstaaten, die Menschenrechte von Flüchtlingen missachten.

Ungarn, Polen, Bulgarien und die Slowakei behandelten Flüchtlinge „wie Delinquenten“, sagte der frühere UN-Beauftragte und Globalisierungskritiker Jean Ziegler dem „Tagesspiegel“. Die EU-Kommission solle Zahlungen an diese Staaten unterbrechen.

„Wenn die EU die Solidaritätszahlungen an die osteuropäischen Länder für 14 Tage aussetzen würde, wäre der Stacheldraht, wären die Gefängnisse und die fürchterlichen Lager weg.“

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach Ansicht Zieglers in der Flüchtlingspolitik das Richtige gesagt und getan.

„Deutschland ist überhaupt exemplarisch in der Flüchtlingsfrage. Die Gastfreundschaft, selbst im stockkonservativen Bayern, die Unterstützung in den Städten und Dörfern, die auch jetzt noch weitergeht. Auch das ist großartig.“

Jean Ziegler ist ein Schweizer Soziologe, Politiker, Sachbuch- und Romanautor und Berater des UNO-Menschenrechtsrats. Er bezeichnet sich selbst als Kommunist, schreibt Wikipedia. (dts/ks)



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