Kataloniens Regionalregierung lässt Ultimatum verstreichen

Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont hat die ultimative Forderung der spanischen Zentralregierung zur Beendigung aller Abspaltungsbestrebungen nicht befolgt.
Titelbild
Carles PuigdemontFoto: PAU BARRENA/AFP/Getty Images
Epoch Times19. Oktober 2017

Kataloniens Regionalregierung hat ein weiteres Ultimatum der Zentralregierung in Madrid zur Beendigung der Unabhängigkeitsbestrebungen verstreichen lassen. Das berichten mehrere Medien am Donnerstagmorgen unter Berufung auf einen Brief des katalanischen Regierungschefs Carles Puigdemont an den spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy.

Eigentlich sollte Puigdemont bis Donnerstag um 10 Uhr erklären, ob sich die autonome Region für unabhängig erklärt hat oder nicht.

Stattdessen forderte Kataloniens Regierungschef Madrid erneut zum Dialog auf. Den Berichten zufolge drohte er mit einer formalen Unabhängigkeitserklärung, falls sich Madrid nicht zu Gesprächen bereit erkläre.

Die Verwirrung in der Unabhängigkeitsfrage war zustande gekommen, weil Puigdemont im Regionalparlament in Barcelona eine Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet hatte, deren Umsetzung aber vorerst aussetzte. (dts)



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