EU-Staaten bekennen sich zu gemeinsamer Zukunft – Gipfel in Rom von Demonstrationen begleitet

"Gemeinsam sind wir entschlossen, die Herausforderungen einer sich rasch wandelnden Welt anzugehen und unseren Bürgerinnen und Bürgern Sicherheit und neue Chancen zu bieten", heißt es in der Erklärung von Rom.
Titelbild
EU-Flaggen in Brüssel.Foto: Thierry Monasse/Archiv/dpa
Epoch Times25. März 2017

Zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römische Verträge haben sich die führenden Vertreter von 27 EU-Staaten und der EU-Organe auf einem Sondergipfel in Rom in einer Erklärung zu einer weiteren engen Zusammenarbeit verpflichtet.

„Gemeinsam sind wir entschlossen, die Herausforderungen einer sich rasch wandelnden Welt anzugehen und unseren Bürgerinnen und Bürgern Sicherheit und neue Chancen zu bieten“, heißt es in der Erklärung von Rom. „Wir werden die Europäische Union durch noch mehr Einheit und Solidarität untereinander und die Achtung gemeinsamer Regeln stärker und widerstandsfähiger machen.“

Die Union sei „ungeteilt und unteilbar“. In der kommenden Woche will Großbritannien den Antrag zum Austritt aus der Europäischen Union stellen. Deswegen war die britische Premierministerin Theresa May in Rom nicht mehr dabei.

Die EU und die britische Regierung haben ab dem Tag der Antragstellung genau zwei Jahre Zeit, die Bedingungen für das Austreten Großbritanniens aus der EU zu verhandeln. Eine Verlängerung wäre nur mit der Zustimmung der übrigen EU-Staaten und der Londoner Regierung möglich. Mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957 war der Grundstein für die heutige Europäische Union gelegt worden.

Demonstrationen in Rom beginnen

Zum EU-Sondergipfel haben Demonstrationen von EU-Befürwortern begonnen. Hunderte Menschen versammelten sich am Vormittag mit Europaflaggen in der Hand. Die beiden Züge sollen am Nachmittag am Kolosseum zusammentreffen.

Geplant sind auch Gegendemonstrationen. Ausschreitungen werden befürchtet. Im Zentrum von Rom herrscht noch eine gespenstische Ruhe. Viele Geschäfte haben geschlossen, entlang der Demonstrationsrouten sind Läden verbarrikadiert. Polizisten kontrollieren Passanten. (dpa/dts)



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