Ex-„Breitbart“-Chef war Trumps Wahlkampfmanager – Le-Pen-Nichte würde in Frankreich mit „Breitbart News“ zusammenarbeiten

Sollte "Breitbart" nach Frankreich expandieren, wäre sie "glücklich" über eine Zusammenarbeit, sagte die Nichte von Front-National-Chefin Marine Le Pen am Dienstag in Moskau der Nachrichtenagentur AFP. "Alternative Medien sind ganz allgemein positiv."
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Marion Maréchal-Le PenFoto: BERTRAND LANGLOIS/AFP/Getty Images
Epoch Times16. November 2016

Die französische Politikerin Marion Maréchal-Le Pen könnte sich eine Zusammenarbeit mit der US-Website „Breitbart News“ in Frankreich vorstellen.

Sollte „Breitbart“ nach Frankreich expandieren, wäre sie „glücklich“ über eine Zusammenarbeit, sagte die Nichte von Front-National-Chefin Marine Le Pen am Dienstag in Moskau der Nachrichtenagentur AFP. „Alternative Medien sind ganz allgemein positiv.“

„Breitbart News“, das mit einem Anti-Eliten- und Anti-Einwanderer-Kurs vor allem rechtskonservative Leser anzieht, will nach eigenen Angaben vor den Wahlen im kommenden Jahr nach Deutschland und Frankreich expandieren. Ableger der umstrittenen Nachrichtenseite gibt es bereits in London und Jerusalem.

Bereits im Juli kündigte der damalige „Breitbart“-Chef Stephen Bannon – später Wahlkampfmanager des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und künftig dessen Chefstratege im Weißen Haus – in einem Interview an, ein „Breitbart Paris“ oder „Breitbart Frankreich“ gründen zu wollen. Die 26-jährige Maréchal-Le Pen lobte er dabei als „aufsteigenden Stern“ der französischen Politik.

Als das Zitat erneut verbreitet wurde, schrieb die Abgeordnete am Samstag auf Twitter, sie nehme Bannons „Einladung“ zu einer Zusammenarbeit an. Gegenüber der AFP räumte sie nun aber ein, es gebe „keinen direkten Kontakt“ zu Bannon. Zwischen der Front National und Trumps Team gebe es jedoch seit einiger Zeit „kleine Kontakte“.

Maréchal-Le Pens Tante Marine Le Pen hat bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich im Frühjahr 2017 beste Chancen, in die zweite Runde einzuziehen. Umfragen zufolge wäre sie in der Stichwahl aber nahezu chancenlos. (afp/so)



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