„Für mich ist es zu spät“: Juppé lehnt Präsidentschaftskandidatur in Frankreich endgültig ab
Zwar stecke der französische Präsidentschaftskandidat Fillon in einer "Sackgasse", so Ex-Premierminister Juppé. Er selbst sei aber nicht mehr in der Lage, das konservativ-bürgerliche Lager hinter sich zu vereinen. "Für mich ist es zu spät."
Im Streit um die Präsidentschaftskandidatur des französischen Konservativen François Fillon hat Ex-Premierminister Alain Juppé eine eigene Kandidatur endgültig abgelehnt.
Er stehe nicht als Ersatz für den in einer Scheinbeschäftigungsaffäre unter Druck geratenen Fillon zur Verfügung, sagte der Bürgermeister von Bordeaux am Montag.
Zwar stecke Fillon in einer „Sackgasse“, sagte Juppé. Er selbst sei aber nicht mehr in der Lage, das konservativ-bürgerliche Lager hinter sich zu vereinen. „Für mich ist es zu spät.“
Zahlreiche Konservative hatten gehofft, dass Juppé den in Umfragen abgeschlagenen Fillon als Präsidentschaftskandidat ablösen könnte. Fillon selbst weigert sich aber, auf seine Kandidatur zu verzichten. (afp)
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