Islamkritiker in Österreich: Alle Moschee-Vereine schließen – tragen nur zur Radikalisierung der Muslime bei

Alle Moschee-Vereine in Österreich müssten geschlossen werden, fordert der Islamkritiker Amer Albayati. Denn sie würden den "politischen Islam" verbreiten und zur Radikalisierung der Muslime in Österreich beitragen.
Titelbild
Eine Moschee in Wien mit der UN-City im Hintergrund (Symbolbild).Foto: JOE KLAMAR/AFP/Getty Images
Epoch Times17. November 2017

Alle 51 Moschee-Vereine in Österreich sollen geschlossen werden, fordert der Integrations- und Terrorexperte Amer Albayati. Denn sie würden den „politischen Islam“ verbreiten und zur Radikalisierung der Muslime in Österreich beitragen, erklärte der gebürtige Iraker im Interview mit der österreichischen „Kronen“-Zeitung.

Außerdem seien viele Moschee-Vereine „nach grausamen Eroberern und osmanischen Kriegsverbrechern benannt“, so der Terrorexperte weiter, der auch Präsident der Initiative Liberaler Muslime in Österreich (ILMÖ) ist.

Bereits 2009 machte die Initiative darauf aufmerksam, dass zwischen der Muslimbruderschaft und radikalen Islamisten in Kindergartenvereinen, Schulen und Moscheevereinen eine Verbindung bestehe.

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Weitere Forderung: Islamische Kindergärten müssen geschlossen werden

Deswegen sollten alle Kindergärten der Islamvereine geschlossen werden, so Albayatis weitere Forderung. Denn sie tragen zum Wachstum von Parallelgesellschaften bei.

Durch die Schließung müssten Kinder aus muslimischen Familien österreichische Kindergärten besuchen und westlichen Werte vermittelt bekommen – Wertevermittlung fange schließlich im Kindesalter an. Das würde es weniger wahrscheinlich machen, dass muslimische Kinder von klein auf radikalisiert werden.

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Wegen seiner Einstellung erhielt Albayati bereits zahlreiche Morddrohungen von Islamisten und IS-Terroristen. Sieben Monate lang stand er in der Vergangenheit sogar rund um die Uhr unter Polizeischutz. Nun lebt er unter strengem Personenschutz.

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Studie: Scharia wird in Einrichtungen gepriesen – westliche Lebensart abgelehnt

Was die Islam-Kitas angeht, erregte eine Studie von Univ.-Prof. Ednan Aslan über Wiens 150 islamische Kindergärten Anfang 2016 Aufsehen. EPOCH TIMES berichtete. Die Studie dokumentierte, wie muslimische Kindergartenbetreiber dort die Jungen und Mädchen einschüchtern. Die Scharia werde in den Einrichtungen gepriesen und die westliche Lebensart abgelehnt. Die Kontrolle durch die Stadt Wien „reicht nicht aus und ist nicht zufriedenstellend“, so das Ergebnis der Prüfer.

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Ein Skandal von Anfang des Jahres trübte die Stimmung gegenüber diesen Einrichtungen ebenfalls erheblich. Im Februar war bekannt geworden, dass sich der Vorsitzende der Arabischen Kultusgemeinde über einen Verein 2,5 Millionen Euro Fördergelder abgezweigt hatte. Mit dem Steuergeld habe er sich unter anderem ein Villengrundstück finanziert.

Emiratischer Minister: Moscheen in Europa müssten strenger kontrolliert werden

Von Moscheen in Europa gehe eine Gefahr aus, meinte auch der Bildungsminister der Vereinigten Arabischen Emiraten, Scheich Nahjan Mubarak Al Nahjan. Denn die Moscheen würden nur nachlässig kontrolliert, so dass Terroristen dort ungestört beten und ihre Ideen verbreiten könnten.

Außerdem könnte jeder dort ohne Kontrolle predigen und junge Menschen für Terroranschläge begeistern, wie es schon mehrfach in Europa geschehen sei, so der Minister. Die „Krone“ berichtete am Mittwoch. Solche „Islamisten-Treffpunkte“ müssten stärker kontrolliert werden, fordert der Minister.

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Auch müssten die Imame der staatlichen Kontrolle unterliegen: „Man kann nicht einfach eine Moschee öffnen und jedem erlauben, dorthin zu gehen und zu predigen. Es muss eine Lizenz dafür geben“, forderte der Scheich.

Es könnte ja auch nicht jeder in eine Kirche gehen und dort predigen, führte der Minister als Vergleich an.

(as)

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