Nato-Ausbreitung Richtung Russland schreitet voran – Montenegro wird 29. Mitglied der Allianz

Der kleine Balkanstaat Montenegro wird heute offiziell in die Nato aufgenommen. Ministerpräsident Dusko Markovic hinterlegt dazu die Beitrittsurkunde bei der US-Regierung, die für die Aufbewahrung zuständig ist.
Titelbild
Montenegro's Premierminister Milo Dukanovic (l) und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Im Mai 2016 im NATO-Hauptquartier in Brüssel.Foto: JOHN THYS/AFP/Getty Images
Epoch Times5. Juni 2017

Der Kleinstaat Montenegro wird am Montag 29. Mitglied der Nato. Der Ministerpräsident des Balkanlandes, Dusko Markovic, wird in Washington die Beitrittsdokumente hinterlegen. Damit wird die Mitgliedschaft in dem Militärbündnis formal besiegelt.

An der Zeremonie nehmen auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und US-Außenstaatssekretär Tom Shannon teil. Sie findet in Washington statt, da die US-Regierung als „Hüterin des Nordatlantikvertrages“ fungiert.

Die geplante Aufnahme des Balkanstaats hatte in den vergangenen Jahren die wegen der Ukraine-Krise ohnehin vorhandenen Spannungen zwischen der Allianz und Russland weiter verstärkt. Moskau warnte die Nato mehrfach davor, den Kleinstaat aus dem ehemaligen Jugoslawien aufzunehmen.

Die Nato breitet sich trotz aller gegenteiliger Versprechen, immer weiter in Richtung russische Grenze aus. (afp/so)

Siehe auch:

Die Nato-Erweiterung seit dem Kalten Krieg – ein gebrochenes Versprechen



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