Aleppo eingekesselt: Russischer Kampfhubschrauber nach Not-Einsatz abgeschossen

In Syrien kamen zwei Flugausbilder beim Abschuss eines russischen Mi-25 Hubschraubers durch Islamisten ums Leben. Nach Rückeroberung der Versorgungslinie nördlich von Aleppo durch syrische Regierungstruppen, hatte der Helikopter einen Durchbruch der Verteidigung, durch islamistische Kämpfer, abgewehrt.
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SymbolfotoFoto: ROBERT ATANASOVSKI/AFP/Getty Images
Epoch Times11. Juli 2016

Am Samstag ist in Syrien ein russischer Helikopter nach Kämpfen um die Versorgungsroute nördlich von Aleppo abgeschossen worden, berichtet RT.

Der Vorfall ereignete sich offenbar, während islamistische Rebellen versucht hatten die Verteidigungslinie der SAA zu durchbrechen und die Kontrolle über die letzte verbliebene Versorgungsroute zurückzugewinnen.

Der betroffene russische Mi-25-Kampfhubschrauber sei nach einem Notruf der syrischen Regierungstruppen (SAA) in den Einsatz geschickt worden. Wodurch der IS-Angriff erfolgreich zurückgeschlagen worden wäre. Die islamistischen Kämpfer in Aleppo seien nun von der Versorgung abgeschlossen, so RT.

Auf dem Rückweg vom Einsatz sei der Helikopter dann von Dschihadisten abgeschossen worden. Die Besatzung, zwei Flugausbilder, kam dabei ums Leben.

Russische Luftwaffe unterstützt Rückeroberung

Wie Al-Masdar News berichtet, flog die russische Luftwaffe im Norden Aleppos über 20 Angriffe zur Rückeroberung der Castillo-Autobahn von Aleppo. Dabei seien Stellungen der Jabhat Al-Nusra und Nouriddeen Al-Zinki bombardiert worden.

Bei diesen Gefechten seien Tausende Soldaten der SAA eingesetzt worden, schreibt die türkische Online-Zeitung T24.

Sorge wegen “menschlicher Schutzschilde”

Ein großes Problem stellen offenbar die vielen zivilen Gefangenen in den östlichen Stadtteilen von Aleppo dar. Beobachter befürchten, diese könnten als menschliche Schutzschilde genutzt werden.

In der Vergangenheit gab es bereits solche Vorfälle, wie Al Jazeera berichtet. Im vergangenen Jahr sollen syrische Rebellengruppen Menschen in Käfige gesperrt und in die Nähe von Damaskus gebracht haben. Dort seien sie dann als menschliche Schutzschilde gegen die schweren Luftangriffe durch die Regierung eingesetzt worden. (dk)

 



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