Assad: Über 200 Milliarden Dollar Schäden – Russland und China für Wiederaufbau bevorzugt

Man wolle sich mit den Aufträgen beim Wiederaufbau Syriens vor allem an russische, chinesische und iranische Firmen wenden. Diese hätten Syrien in der Krise unterstützt, so der syrische Präsident Assad.
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Ein Mann fährt mit seinem Fahrrad durch eine vom Krieg beschädigte Straße in Damaskus am 24. Februar 2016. / AFP /Foto: Abdulmonem Eassa / AFP / Getty Images
Epoch Times30. März 2016
Für den Wiederaufbau des Landes möchte sich der syrische Präsident Baschar al-Assad auf Unternehmen Chinas, Russlands und des Irans stützen, so "Sputniknews".
"Ich denke, dass viele westliche Staaten, die zunächst gegen Syrien waren, ihre Unternehmen schicken werden, um an diesem Prozess teilzunehmen. Doch für uns in Syrien besteht kein Zweifel: Wir werden uns vor allem an die Freundesstaaten wenden (…), die Syrien in der Krise unterstützt haben: Russland, China und Iran."
Vor allem Unternehmen aus Russland dürften Assad zufolge mit satten Aufträgen rechnen. Die würden "einen großen Spielraum haben, um zur Wiederherstellung Syriens beitragen zu können."

Schäden über 200 Milliarden Dollar

Die Schäden an der Wirtschaft und Infrastruktur Syriens belaufen sich auf über 200 Milliarden Dollar. Es wird viel Zeit brauchen die Infrastruktur wieder aufzubauen, so Assad gegenüber Sputniknews.  Wirtschaftliche Fragen könnten geregelt werden, sobald sich die Lage stabilisiert habe.

Seit März 2011 dauert der bewaffnete Konflikt in Syrien an und hat laut Uno-Angaben bereits mehr als 220.000 Todesopfer gefordert. Den Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad stehen islamistische Terrormilizen gegenüber, die verschiedenen bewaffneten Gruppierungen angehören. (dk)



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