Brexit-Votum verhagelt Briten nicht das Weihnachtsfest: Truthahn billiger als 2013 und 2014

Das Brexit-Votum verhagelt den Briten zumindest nicht das Weihnachtsfest: Für ein traditionelles Feiertagsmenü mit Truthahn, Champagner und Weihnachtspudding müssen die Briten trotz des Absturzes des Pfunds insgesamt nur ein Prozent mehr ausgeben als 2015.
Titelbild
Kürbiskuchen mit Truthahn-Deko.Foto: Sandra Shields/The Epoch Times
Epoch Times1. Dezember 2016

Das Brexit-Votum verhagelt den Briten zumindest nicht das Weihnachtsfest: Für ein traditionelles Feiertagsmenü mit Truthahn, Champagner und Weihnachtspudding müssen die Briten trotz des Absturzes des Pfunds insgesamt nur ein Prozent mehr ausgeben als 2015, wie das Marktforschungsunternehmen Mintec errechnet hat. Damit sei das weihnachtliche „Lieblingsessen“ der Briten sogar billiger als 2013 und 2014, schreiben die Marktforscher in ihrer Untersuchung.

Der Wertverlust des Pfunds gegenüber Euro und Dollar seit dem Brexit-Referendum im Juni treibt wegen der teurer gewordenen Importe die Preise in Großbritannien in die Höhe. Die Supermärkte, die sich derzeit einen erbitterten Preiskampf liefern, haben die höheren Preise bislang aber nicht an ihre Kunden weitergereicht.

Der Truthahn, das Herzstück des britischen Weihnachtsmenüs, ist nach Angaben von Mintec sogar billiger als 2015. Vor einem Jahr mussten die Briten wegen der Vogelgrippe demnach zwei Prozent mehr für den Weihnachtsbraten zahlen.

Auch die Preise für beliebte alkoholische Getränke wie französischen Champagner oder italienischen Prosecco sind bisher stabil. Der sinkende Wechselkurs habe bisher keine „großen Auswirkungen“ gehabt, erklärt der Alkoholexperte Toby Magill vom Marktforschungsunternehmen IRI. Experten rechnen allerdings damit, dass die Einzelhändler die Preise im neuen Jahr erhöhen.

Für ihren traditionellen Weihnachtsnachtisch müssen die Briten schon dieses Jahr deutlich mehr ausgeben: Der Preis für den beliebten Christmas Pudding ist laut der Studie um 21 Prozent gestiegen, weil die Hauptzutaten wie Rosinen, Butter, Mehl und Zucker teurer geworden sind. (afp)

 

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion