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Farc-Partei zieht sich aus Präsidentschaftswahl in Kolumbien zurück

Die zur Partei umgewandelte Farc-Guerilla wird nicht an der Präsidentschaftswahl in Kolumbien teilnehmen. Ihr Kandidat Rodrigo Londoño habe sich einem Einriff am Herzen unterziehen müssen, hieß es.

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Der Farc-Kandidat Rodrigo Londoño muss seine Kandidatur wegen einer Erkrankung zurückziehen.

Foto: RAUL ARBOLEDA/AFP/Getty Images

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In Kolumbien hat sich die zur Partei umgewandelte Farc-Guerilla wegen der Erkrankung ihres Kandidaten aus dem Präsidentschaftswahlkampf zurückgezogen. Rodrigo Londoño alias Timochenko habe sich am Mittwoch einem Einriff am Herzen unterziehen müssen, begründete der ehemalige Guerilla-Kommandant Iván Márquez am Donnerstag den Verzicht seiner Formation.
Die Präsidentschaftswahlen sind für Ende Mai vorgesehen. Für kommenden Sonntag sind Parlamentswahlen angesetzt.
Im Februar hatte die Farc über fehlende Sicherheitsmaßnahmen im Wahlkampf geklagt. Londoño sei mehrmals angegriffen worden und habe Wahlkampfauftritte absagen müssen, hieß es aus der Partei.
Das Friedensabkommen von 2016 hatte dem mehr als 50-jährigen Gewaltkonflikt in Kolumbien zwischen der Regierung, rechten Paramilitärs und der Guerillaorganisation Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (Farc) ein Ende gesetzt. Heute nennt sich die Partei Alternative revolutionäre Kraft des Volkes mit derselben Abkürzung Farc. (afp)

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