Obama: „Völker der Welt schauen nicht nach Peking oder Moskau – sie rufen nach uns“

Gestern hat US-Präsident Obama seine letzte Rede „zur Lage der Nation“ gehalten. Sechs Jahre und 358 Tage nach seinem Amtsantritt gab er ein Statement ab, das selbstbewusster kaum hätte sein können und den Weltmachtsanspruch der USA unterstrich. Die Völker würden nicht nach Peking oder Moskau schauen, sondern riefen nach der Führung durch die USA, so Obama.
Titelbild
US-Präsident Obama bei seiner gestrigen Rede zur Lage der Nation.Foto: Evan Vucci - Pool /Getty Images
Epoch Times13. Januar 2016

„Das Gerede vom wirtschaftlichen Niedergang Amerikas“ sei heiße Luft, ebenso wie die Rhetorik, dass „unsere Feinde immer stärker und Amerika immer schwächer“ würden, so der US-Präsident. „Die Vereinigten Staaten von Amerika sind die mächtigste Nation der Erde. Ende.“ Die anderen kämen nicht einmal annähernd an sie heran. Die USA hätten einen höheren Militäretat als die statistisch nachfolgenden acht Nationen zusammen.

„Unsere Truppen sind die beste Streitmacht der Weltgeschichte. Keine Nation wagt es, uns oder unsere Verbündeten anzugreifen, weil sie weiß, dass es der Weg in den Ruin wäre. Umfragen zeigen, dass unser Ansehen in der ganzen Welt nun höher ist, als bei meiner Wahl ins [Präsidenten]-Amt, und wenn es um alle wichtigen internationalen Frage geht, schauen die Völker der Welt nicht nach Peking oder Moskau als Führer – sie rufen nach uns.“

Als jemand, der jeden Tag mit einem Geheimdienst-Briefing beginne, wisse er, dass die Zeiten gefährlich seien. Dies liege aber nicht an „verminderter amerikanischer Stärke oder einer aufsteigenden Supermacht“. In der heutigen Welt sei man weniger durch Schurkenstaaten als durch scheiternde Staaten („failing states“) bedroht. (rf)



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