„Die Polizei würde den Kampf mit uns nicht gewinnen“ – Arabische Familienclans beherrschen die Organisierte Kriminalität

In NRW gibt es Tendenzen „einer sich abzeichnenden Parallelgesellschaft“, räumen führende Polizeibeamte ein. Es handelt sich hierbei um abgeschottete arabische Familienclans, in die man kaum Einblicke bekommt.
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Symbolbild.Foto: CHRISTOF STACHE/Getty Images
Von 14. Dezember 2016

In NRW gibt es Tendenzen „einer sich abzeichnenden Parallelgesellschaft“, räumen führende Polizeibeamte ein. Es handelt sich hierbei um abgeschottete arabische Familienclans, in die man kaum Einblicke bekommt.

Bei einer Sitzung des Untersuchungsausschusses zur Kölner Silvesternacht, offenbarten sich Widersprüche zwischen weichgespülten offiziellen Verlautbarungen und harten internen Darstellungen, berichtet „Welt“.

Kriminalhauptkommissar Ralf Feldmann erinnert sich dabei an ein Gespräch mit Vertretern der kurdisch-libanesischen Community am 29. Juli letzten Jahres: „Die Polizei würde den Kampf mit uns nicht gewinnen, weil wir zu viele sind. Das würde auch für ganz Gelsenkirchen gelten, wenn wir wollten“, sagten sie.

Die Großstädte im Ruhrgebiet mit hoher Migrantendichte geraten immer mehr in die Schlagzeilen. Parallelgesellschaften seien zwar schwierig nachzuweisen, aber es siedelten immer mehr Südosteuropäer, meist kriminelle Roma, an und erhöhten die Spannungen.

„Eine Zeit lang waren kriminelle Roma-Strukturen und Libanesen spinnefeind“, erklärte der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, Peter Biesenbach (CDU). Mittlerweile arbeiten sie zusammen. Diebesgut werde durch kriminelle Roma besorgt und dann über Mhallamiye-Kurden weiterverkauft.

Warum man kaum Einblick in die Familienclans bekommt, beschreibt Essens aktueller Polizeipräsident Frank Richter so: Teile der Familienclans seien „im Bereich des gesamten Strafgesetzbuchs unterwegs“. Es scheint strenge Hierarchien zu geben. Sie bezeichnen sich als „Libanesen“, doch häufig handele es sich nach Erfahrung der Polizei um Kurden aus Grenzbereichen der Türkei, die später in den Libanon eingewandert und dann vor dem Bürgerkrieg geflohen waren. Man nennt sie auch „Mhallamiye“-Kurden.

„Die Familienehre steht über allem“, erzählt Wachleiter Feldmann. Die verletzte Ehre werde häufig mit Geld hergestellt, Streitigkeiten würden untereinander geregelt. Bisweilen eskaliert die Gewalt, und es kommt auf offener Straße zu Schießereien, wie im April 2015 in Essen. Damals wandten sich auch libanesische Mütter mit einem Brief an die Öffentlichkeit und appellierten für ein Ende der Gewalt.

Haut ab! Das ist unsere Straße!

Laut „Welt“ wurden Ende 2015 die Beamten mit einem neuen Problem konfrontiert, den sogenannten Tumultdelikten: Wie auf geheimen Befehl versammelten sich plötzlich in Minuten Dutzende Personen und störten Führerschein- und Personalkontrollen. „Haut ab. Das ist unsere Straße. Ihr habt hier nichts zu suchen“, bekamen die Polizisten zu hören. Oder: „Ich ficke Dich auf dem Rücken Deiner Mutter.“

Feldmann warnt vor einer Kooperation mit den Gruppierungen: „Wenn Sie mit ihnen zusammenarbeiten wollen, werden sie ausgenutzt“, sagte er im Ausschuss. Sie lieferten der Polizei mitunter auch Täter, – aber nachweislich die falschen.

Erstaunlich sei dagegen, wie respektlose junge Männer plötzlich höflich wurden, sobald ein Vertreter der „Familienunion“ auftauchte, so der Kriminalhauptkommissar. Es würden zwei, drei Sätze auf Arabisch gesagt und dann herrsche Ruhe.

„Wie groß die Macht der arabischen Clans wirklich sei, ist schwer zu sagen, aber innerhalb der ‚Organisierten Kriminalitäts-Szene‘ sind diese Leute absolut führend, sagt Michael Behrendt, Polizeireporter und Mitglied im Investigativ-Team der „Welt“.

„Sie sind skrupellos, haben keine Angst vor der Polizei, keinen Respekt vorm Staat, leben in Parallelgesellschaften und machen jedem klar, wer der Platzhirsch ist. Und wer nicht weicht, bekommt Ärger.“

Immer mehr Luxuslimousinen seien vor Flüchtlingswohnheimen zu sehen. Dort würden die Kriminellen gezielt neue Leute anwerben. Behrendt: „Laut Polizei und Staatsanwaltschaft ist das noch nicht aktenfest gezurrt worden. Aber wenn ich ein Verbrecher wäre, dann würde ich auch versuchen, einen neues „Heer“ zusammen zu stellen und am besten geeignet sind nun einmal die Flüchtlinge, die sich in einer Notsituation befinden und bereit sind, für Geld alles zu tun. Ihre Gesichter sind bei der Polizei nicht bekannt und ihre Identitäten oft nicht geklärt. Bessere „Soldaten“ kann ich gar nicht haben.“

Versagen der Politik

Bezogen auf Berlin und Gesamtdeutschland spricht Sicherheitsexperte Michael Kuhr bei N24 von ernsthaften Problemen, an denen sich nichts ändere, weil hier die Politik versage. Als Innenminister müsste man hier eine erhebliche Gefahr erkennen und Ideen umsetzen, um das zu bekämpfen. Die Täter müssten merken, dass hier eine andere Politik herrscht, sie müssten festgenommen und konsequent abgeschoben werden.

Siehe auch:

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/migrantenkriminalitaet-ausgeblendet-und-kleingerechnet-bka-statistik-unter-der-lupe-a1997675.html



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