Rückkehrerprogramme: Nur 22 Syrer und 2000 Iraker verlassen Deutschland freiwillig

22 syrische Flüchtlinge haben die staatlichen Rückkehrerprogramme genutzt, um Deutschland zu verlassen. Von Anfang Januar bis Ende September 2017 wurden insgesamt knapp 140.000 Asylsuchende in Deutschland neu registriert, die meisten von ihnen kamen aus Syrien und dem Irak.
Titelbild
Flüchtlingskrise in EuropaFoto: Getty Images
Epoch Times14. Oktober 2017

Trotz des Krieges in ihrem Heimatland haben auch syrische Flüchtlinge die staatlichen Rückkehrerprogramme genutzt, um Deutschland zu verlassen.

Von Jahresbeginn bis Ende August wurden 22 Anträge von Syrern auf eine geförderte freiwillige Rückkehr bewilligt, berichtete die „Rheinische Post“ (Samstagsausgabe) unter Berufung auf Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtling.

Davon wollten elf Flüchtlinge zunächst in den Irak, weil eine Förderung von Reisen direkt nach Syrien noch nicht möglich ist.

Im gleichen Zeitraum entschieden sich demnach auch 2332 Iraker, mit staatlicher Unterstützung freiwillig in ihre Heimat zurückzukehren. Die Bundesregierung unterstützt die freiwillige Ausreise von Asylbewerbern finanziell. Im vergangenen Jahr nutzten dies rund 54.000 Menschen.

Von Anfang Januar bis Ende September 2017 wurden insgesamt knapp 140.000 Asylsuchende in Deutschland neu registriert, die meisten von ihnen kamen aus Syrien und dem Irak.

Im gesamten Jahr 2016 lag die Gesamtzahl der Asylsuchenden bei rund 280.000, 2015 waren es sogar 890.000. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion