Tschechiens Präsident warnt: Flüchtlinge werden sich nur an Scharia-Recht halten

Tschechiens Präsident Milos Zeman hat Migranten erneut vorgeworfen, sie "würden sich nicht an die Gesetze der Gastländer halten, sondern nach dem Scharia-Recht leben".
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Foto: Matej Divizna/Getty Images
Epoch Times17. Oktober 2015

Tschechiens Präsident Milos Zeman hat laut Angaben des Focus Migranten vorgeworfen, sie "würden sich nicht an die Gesetze der Gastländer halten, sondern nach dem Scharia-Recht leben".

"Sie werden das Scharia-Recht befolgen, das heißt untreue Ehefrauen werden gesteinigt, und Verbrechern werden die Hände abgehackt", schreibt der Focus in Berufung auf Angaben der Agentur CTK. Am Freitag traf sich der tschechische Präsident mit Bürgern in der Gemeinde Lechotice und dabei fielen diese Worte.

Weiter schreibt der Focus: Die Scharia basiert auf dem Koran und ist das religiöse Gesetz des Islam. Frauen der Flüchtlinge müssten dem 71-jährigen Zeman zufolge die Burka tragen. "Ich kann mir Frauen vorstellen, bei denen das eine Verbesserung wäre, aber nur wenige", fügte er hinzu.

Wenn Ihr schon da seid, müsst Ihr unsere Regeln respektieren.

Zeman ist für seine provokanten Äußerungen bekannt. Seine bekanntesten drei Sätze der letzten Zeit sind:

"Den Flüchtlingen sollten wir drei Sätze sagen: Erstens: Niemand hat Euch eingeladen. Zweitens: Wenn Ihr schon da seid, müsst Ihr unsere Regeln respektieren. Und der dritte Satz lautet: Wenn es Euch nicht gefällt, haut ab."

Doch er bekommt auch viel Gegenwinde aus der eigenen Reihen. (Quelle hier)

Bereits im Juni warnte er vor den Flüchtlingen als Sicherheitsrisiko: "Der IS sei eine Organisation mit vielen Filialen, die "im Großen und Ganzen Libyen" und "in bestimmten Maße Jemen, Somalia, Nigeria, Niger, Mali, Syrien, Irak und Afghanistan schon beherrschen." (Quelle hier) Der tschechische Präsident plädiert, die Basen des IS zu vernichten.

"Wegen der Feigheit und Dummheit einer ganzen Reihe von zivilisierten Staaten, die nicht willens sind, jene internationalen Kräfte zu schaffen, werden leider noch einige Hunderte, wenn nicht Tausende unschuldige Leute sterben", meinte Zeman. Er vergleicht die bisherige Politik des Westens gegenüber IS mit der "Appeasement"-Politik, die Großbritannien in den 30er Jahren gegenüber Hitler zeigte.

Die Appeasement-Politik ist eine Beschwichtigungspolitik, eine Politik der Zugeständnisse, der Zurückhaltung, der Beschwichtigung und des Entgegenkommens gegenüber Aggressoren zur Vermeidung von Konflikten. (Wikipedia)

"Leider ist gerade Westeuropa am stärksten mit dem Gift des Appeasement durchtränkt", betonte Zeman. "Auch ich will keinen Islam in der Tschechischen Republik". (ks)



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