USA bewilligen Beitritt Montenegros zu Nato – Weitere Belastung der Beziehungen zu Russland

Eine weitere Belastung der Beziehungen zwischen Russland und den USA, stellt der Nato-Beitritt Montenegros dar. Präsident Donald Trump unterzeichnete am Dienstag das entsprechende Ratifizierungsdokument.
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Der Premierminister von Montenegro Milo Djukanovic (r) und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.Foto: SAVO PRELEVIC/AFP/Getty Images
Epoch Times11. April 2017

Die USA haben den Beitritt von Montenegro zur Nato bewilligt. Präsident Donald Trump unterzeichnete am Dienstag das entsprechende Ratifizierungsdokument, wie das Weiße Haus mitteilte. Der US-Senat hatte zwei Wochen zuvor der Mitgliedschaft des kleinen Balkanstaates in der Militärallianz zugestimmt.

Die meisten der 28 Nato-Mitgliedstaaten haben den Beitritt Montenegros inzwischen ratifiziert. Die jetzige US-Zustimmung stellt eine weitere Belastung der Beziehungen zu Russland dar. Der russische Staatschef Wladmir Putin betrachtete Montenegro über viele Jahre hinweg als Land, das zur russischen Einflusssphäre gehört. Auch die Bürger Montenegros fühlen sich mit Russland verbunden. Nur 40 Prozent der Bewohner des kleinen Landes waren für einen Nato-Beitritt.

Die Beziehungen zwischen Washington und Moskau waren in den vergangenen Tagen bereits durch den US-Militärangriff auf eine Basis der syrischen Luftwaffe belastet worden. Moskau steht dem syrischen Staatschef Baschar al-Assad im syrischen Krieg militärisch zur Seite. US-Außenminister Rex Tillerson traf am Dienstag zu einem mit Spannung erwarteten Besuch in Moskau ein. (afp)



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