Wegen Hillary Clintons Skandale: Trump holt auch bei Buchmachern auf

"Trump hat eindeutig Rückenwind und er macht fast täglich Boden gut", sagte auch Graham Sharpe, Sprecher des britischen Wettbüros William Hill. Die Quote auf einen Sieg des Republikaners sei innerhalb von zwei Wochen acht Mal angepasst worden und liege nun bei zwei zu eins.
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Donald TrumpFoto: MANDEL NGAN/AFP/Getty Images
Epoch Times3. November 2016

Wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl gewinnt der Republikaner Donald Trump nicht nur in Umfragen hinzu, auch bei den Wettanbietern deutet sich eine Trendwende an: Seit der Bekanntgabe neuer FBI-Ermittlungen zur E-Mail-Affäre seiner Rivalin Hillary Clinton werde fünf Mal häufiger auf Trump als auf Clinton gesetzt, erklärte der Online-Wettanbieter Bovada.

„Trump hat eindeutig Rückenwind und er macht fast täglich Boden gut“, sagte auch Graham Sharpe, Sprecher des britischen Wettbüros William Hill. Die Quote auf einen Sieg des Republikaners sei innerhalb von zwei Wochen acht Mal angepasst worden und liege nun bei zwei zu eins.

Geld auf den Ausgang einer Wahl zu setzen, ist in den USA verboten. Doch bei Online-Buchmachern wie Bovada, Betfair oder Betonline, die als Offshore-Gesellschaften außerhalb der USA aktiv sind, können US-Bürger trotzdem ihr Glück versuchen. Spieler aus anderen Ländern können bei Anbietern wie William Hill ihr Geld auf einen Sieg Trumps oder Clintons bei der Wahl am 8. November setzen.

Das Duell Clinton gegen Trump sorgt für Rekordeinsätze bei den Wettanbietern. Bovada verzeichnet eine fast doppelt so hohe Summe wie bei der US-Präsidentschaftswahl 2012. Viele Spieler dürften auf einen ähnliche Entwicklung wie beim Brexit hoffen: Bei dem britischen Referendum im Juni hatten die Wähler entgegen den Umfragen für den EU-Austritt votiert. Wer auf einen Gewinn des Brexit-Lagers gesetzt hatte, konnte viel Geld verdienen. (afp)



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