Wegen unehrlicher Presse: Trump will Twitter auch als US-Präsident stark nutzen

Donald Trumps Twitter-Nachrichten werden auch mit seiner Präsidentschaft nicht aufhören: "Ich dachte, ich würde es zurückschrauben, aber die Presse berichtet so unehrlich über mich - so unehrlich - dass ich mich über Twitter äußere," so Trump in einem Interview.
Titelbild
Donald Trump auf seinem Wahlkampf in Las Vegas, Nevada am 22. Februar 2016.Foto: Ethan Miller/Getty Images
Epoch Times16. Januar 2017

Auch nach seiner Amtseinführung am kommenden Freitag will der designierte US-Präsident Donald Trump weiter auf seinen gewohnten Accounts bei Twitter, Facebook und Instagram als „@RealDonaldTrump“ Kurzmeldungen versenden. „Ich habe im Moment 46 Millionen Follower – das ist viel, das ist wirklich viel“, sagte Trump in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung (Montagsausgabe). „Das funktioniert“, sagte Trump über seine Aktivitäten in den sozialen Netzwerken.

Seine Angewohnheit, selbst Twitter-Nachrichten zu versenden, will Trump nicht aufgeben: „Ich dachte, ich würde es zurückschrauben, aber die Presse berichtet so unehrlich über mich – so unehrlich – dass ich mich über Twitter äußere. Und es sind nicht 140 Zeichen, es sind jetzt 140, 280 – ich kann bing, bing, bing machen und mache einfach weiter, und sie veröffentlichen es, sobald ich es twittere.“

Insgesamt rechnet Trump mit einer deutlichen Veränderung seines Lebensstils: „Das ist eine sehr, sehr große Veränderung. Ich führte ein sehr angenehmes Leben, Sie wissen schon, erfolgreich und gut“, sagte er der „Bild“-Zeitung, die das Interview gemeinsam mit der britischen „Times“ führte.

Der Dienstsitz als Präsident sei dagegen etwas völlig anderes: „Wenn du der Präsident bist, bist du im Weißen Haus, das ein ganz besonderer Ort ist. Du bist da für begrenzte Zeit, wer will es schon verlassen?“ Wer im Weißen Haus sei, wolle nicht Urlaub machen. Es gebe „viel Arbeit zu erledigen“. „Ich werde nicht oft weggehen. Ich werde im Weißen Haus sein und arbeiten, meine Aufgabe erfüllen.“ (afp)



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