Weniger Ölförderung: Opec-Entscheidung sorgt für Börsensturz in Asien

Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder beschlossen gestern, die Ölförderung für weitere neun Monate zu drosseln. Daraufhin stürzten die Börsen in Asien ab.
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Nach der Opec-Entscheidung stürzten die Börsen in Asien ab.Foto: STR/AFP/Getty Images
Epoch Times26. Mai 2017

Die Ölförderung sollte gedrosselt werden, das forderte gestern die Opec. Die Anleger in Asien reagierten: An der Börse in Tokio stürzte der Leitindex Nikkei heute auf 0,64 Prozent im Minus, der breitere Topix-Index fiel um 0,57 Prozent. Auch in Hongkong gab die Börse leicht nach.

Am Donnerstag einigten sich die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und ihre Partner, darunter Russland, dass die Ölförderung weitere neuen Monate gedrosselt werden sollte. Vielen geht das aber nicht weit genug, sie hatten auf eine Verlängerung um ein Jahr oder eine noch stärkere Kürzung der Fördermenge gehofft.

Bereits am Donnerstag gaben deshalb die Ölpreise nach. Asiatische Ölfirmen bekamen die Opec-Entscheidung nun ebenfalls zu spüren: Die chinesischen Ölkonzerne CNOOC und Petrochina verloren 1,4 Prozent beziehungsweise 1,5 Prozent an der Hongkonger Börse, die Papiere der japanischen Ölfirma Inpex gaben um knapp zwei Prozent nach. In Europa öffneten die Börsen weitgehend stabil. (afp/as)

 



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