ADAC nennt geplante Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge „Enteignung“

Der ADAC spricht angesichts der geplanten Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Innenstädten von einer "Enteignung" der Autofahrer. 13 Millionen Diesel-Autos sollen aus den Innenstädten verbannt werden.
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ADACFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. März 2017

Ulrich Klaus Becker, Vizepräsident für Verkehr beim Automobilclub sagte zu „Bild am Sonntag“: „Das Aussperren von knapp 13 Millionen Diesel-Autos aus Innenstädten wirkt wie eine Enteignung und ist gleichzeitig ein gigantisches Konjunkturprogramm für die Automobilindustrie.“

Und weiter: „Sinnvoll wäre es stattdessen, längst vorhandene Abgastechnologien konsequent einzusetzen, durchdachte Verkehrskonzepte zu realisieren.“

Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer glaubt an eine Ausweitung der Fahrverbote: „Es ist eine Frage der Zeit, bis weitere Großstädte zeitweise Fahrverbote für Diesel-Pkw erlassen.“

Die Besitzer von Dieselautos müssen damit rechnen, künftig nicht immer in jede deutsche Innenstadt fahren zu dürfen. Im Kampf gegen das Stickstoffdioxid hat das Bundesumweltministerium auf Drängen der Bundesländer einen entsprechenden Verordnungsentwurf fertiggestellt.

Er ermöglicht es Kommunen, bei heiklen Wetterlagen eigenständig Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zu verhängen, (dts)

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