Energiekonzern Steag streicht bis zu 1000 Arbeitsplätze

„Wir gehen nach derzeitigen Planungen von einem Abbau von 800 bis 1000 Arbeitsplätzen aus“, sagte Steag-Chef Joachim Rumstadt der Zeitung.
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Der Essener Energiekonzern Steag steht wegen des Verfalls der Börsenstrompreise vor scharfen Einschnitten.Foto: Roland Weihrauch/Archiv/dpa
Epoch Times12. September 2016
Der Essener Energiekonzern Steag will nach Informationen der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ) bis zu 1000 Arbeitsplätze abbauen. „Wir gehen nach derzeitigen Planungen von einem Abbau von 800 bis 1000 Arbeitsplätzen aus“, sagte Steag-Chef Joachim Rumstadt der Zeitung.

Steag beschäftigt rund 5900 Mitarbeiter, davon etwa 3500 in Deutschland. Die meisten Großkraftwerksstandorte befinden sich in NRW und im Saarland.

„Wir prüfen derzeit, welche Kraftwerksstandorte wir stilllegen, einmotten oder in einen Auslaufbetrieb bringen werden“, sagte Rumstadt. Betriebsbedingte Kündigungen will er vermeiden.

Die Ruhrgebietsstätten Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Oberhausen und Dinslaken als Eigentümer werden voraussichtlich in absehbarer Zeit leer ausgehen. „Wir haben uns darauf eingestellt, dass wir in den nächsten Jahren keine Ausschüttung der Steag erhalten“, sagte Guntram Pehlke, Chef der Dortmunder Stadtwerke.

(dpa)

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