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Loire-Schloss Chenonceau durch Trockenheit bedroht

Für das berühmte französische Loire-Schloss Chenonceau wird der Wasserstand des Flusses Cher angehoben. Das Renaissance-Schloss steht auf Holzpfählen und ist quer über den Flußlauf gebaut.

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Das Schloß Chenonceaux wurde quer über den Fluß Cher gebaut. Es entstand 1513.

Foto: GUILLAUME SOUVANT/AFP/Getty Images

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Das berühmte französische Loire-Schloss Chenonceau wird durch die anhaltende Trockenheit bedroht. Der ungewöhnlich niedrige Pegel des Flusses Cher sei eine Gefahr für das Fundament des Renaissance-Schlosses, das quer über den Flusslauf gebaut ist, teilte die Präfektur des Départements Indre-et-Loire am Donnerstag mit.
Ein Teil der Bögen von Chenonceau sei auf Holzpfählen errichtet worden, sagte die Sprecherin des Schlosses, Caroline Darrasse, der Nachrichtenagentur AFP. Befänden sich die Pfähle zu lange außerhalb des Wassers, greife dies ihre Struktur an.
Mit einer Sondergenehmigung ordnete die Präfektur daher die sofortige Öffnung eines anderthalb Kilometer flussaufwärts gelegenen Nadelwehrs an. So soll der Wasserstand des Cher, eines Nebenflusses der Loire, angehoben werden. Der Pegel war stellenweise auf rund 30 Zentimeter gesunken. Normal für diese Jahreszeit wären 1,20 Meter.

Das Schloss Chenonceau.

Foto: iStock

Chenonceau, auch das „Damen-Schloss“ genannt, ist eine beliebte Sehenswürdigkeit. Es wurde Anfang des 16. Jahrhunderts unweit von Tours errichtet und schlägt mit seiner grazilen Bauweise quer über den Cher noch immer die Besucher in seinen Bann. (afp)

Chenonceau von einer anderen Seite aus gesehen.

Foto: iStock

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