Terror-Experte im Interview: Die schnelle Machtübergabe an die Taliban war von Amerika geplant

Afghanistan hat eine neue Regierung. Radikale Islamisten haben die Macht im Land übernommen. Es sind die Taliban, jene militante Gruppe, die vom Westen seit Jahrzehnten bekämpft wird. Wie es zu der schnellen Machtergreifung kommen konnte und welche Rolle Deutschland nun spielen wird, analysiert Terror-Experte Shams Ul-Haq im Interview mit Epoch Times.
Von 19. August 2021

Die Welt ist geschockt: Taliban-Kämpfer haben es geschafft, in nur wenigen Tagen die Macht in Afghanistan zu übernehmen. Beinahe kampflos hat sich die afghanische Armee – die 20 Jahre lang vom Westen aufgebaut wurde – ergeben. Noch am selben Tag der Machtergreifung floh Präsident Aschraf Ghani aus dem Land. Viele fragen sich, wie es dazu kommen konnte.

Die Taliban zeigen sich versöhnlich und offen für Gespräche. Sie wollen sich der internationalen Öffentlichkeit in neuem Licht präsentieren. Sie wollen sich mit dem Westen und den westlichen Medien vertragen. Die allererste Pressekonferenz von Taliban-Vertretern, kurz nach dem Einzug in Kabul, hat weltweit für großes Aufsehen gesorgt. Damit hätten sie ein „großes Zeichen“ gesetzt, sagt Shams Ul-Haq. Epoch Times hat den investigativen Journalisten und Nahostexperten zu der Lage befragt.

Epoch Times: Am 17. August gab es die erste Pressekonferenz der Taliban seit Jahrzehnten. Wie schätzen Sie die Konferenz ein? Was hat diese Pressekonferenz ausgemacht?

Shams Ul-Haq: Die ganzen Medien, die ganze Welt war überrascht, dass die Taliban überhaupt bereit waren, mit dem Westen zu reden und überhaupt eine Pressekonferenz zu machen. Es gab nie eine Pressekonferenz der Taliban. Deswegen war das für die Menschen eine Überraschung und auch für die Journalisten, die vor Ort waren. Und dann haben sie auch versucht, die kritischen Fragen zu beantworten. Das war früher nicht möglich.

Das bedeutet: Die Taliban wollen sich in der Welt mit einem anderen Gesicht zeigen. Sie wollen sich mit dem Westen und den westlichen Medien vertragen. Sie sind für die Medien da.

Es ist ein großes Zeichen dafür, dass es unter den Taliban auch Medienfreiheit geben kann. Deswegen waren in der Pressekonferenz gestern auch westliche Journalisten anwesend, deren Fragen auch gerne beantwortet wurden. Das war ein Zeichen an die ganze Welt, als ‚CNN‘, ‚BBC‘ auch diese Pressekonferenz live geschaltet haben. Die Taliban wollen zeigen: ‚Wir sind bereit, mit ihnen allen zu reden.‘

ET: In der Pressekonferenz haben die Taliban versprochen, dass der Krieg beendet wird, und gesagt, dass sie keinen Groll gegen Menschen hegen, die für die alte Führung gearbeitet haben. Wie weit kann man dem glauben?

Ul-Haq: Die Taliban haben die Amerikaner, den Westen, die ganze internationale Macht geschlagen. Wir müssen ihnen glauben, dass sie erstmal keine Unruhe in das Land bringen, dass sie nicht wie vor 20 Jahren Frauen schlagen und Menschen umbringen werden. Männer durften nicht Fahrradfahren; Friseurläden und Schulen wurden geschlossen. Das alles ist jetzt nicht passiert. 

Und bis jetzt haben sie auch nichts getan, dass man das nicht glauben könnte. Sie haben gesagt: ‚Okay, wir verzeihen allen. Wir sind neue, gemäßigte Taliban, die mit der ganzen Welt wieder unser Land aufbauen wollen.‘ Deswegen bleibt der Welt nichts anderes übrig, als den Taliban zu glauben.

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ET: Die Taliban hegen keinen Groll … würden Sie sagen, das trifft auch auf die Ortskräfte zu, die für die NATO gearbeitet haben? Wie groß ist die Gefahr tatsächlich, die die ausländischen Regierungen sehen, dass diese Menschen Probleme bekommen?

Ul-Haq: Erstmal besteht keine Gefahr. Die Taliban haben die Route von der Botschaft bis zum Flughafen Kabul – das ist eine lange Route – kontrolliert und viele Ortskräfte, Menschen aus den Botschaften, Abgeordnete, NGOs, Ärzte gestern alle durch die Checkpoints der Taliban bis zum Flughafen frei gehen lassen.

Sie haben ihnen nichts getan und gesagt: ‚Wir haben allen Menschen verziehen.‘ Sie haben sogar gesagt: ‚Ihr braucht nicht zu fliegen. Wir machen Kabul sicher. Aber wenn ihr alle fliegen wollt, könnt ihr das gerne. Und alle ausländischen Mitbürger dürfen auch freiwillig gehen.‘

Es gab keinen Widerstand vonseiten der Taliban. Sie haben die Menschen gehen lassen. Das ist ein Zeichen dafür, dass sie versuchen, sich mit dem Westen wieder zu vertragen. Das müssen sie ja beweisen.

ET: Frauen hätten alle Rechte, die ihnen die Scharia zubilligt und die im Einklang mit dem Islam stehen. Wie ist das zu verstehen? Wie ist das mit der Erwerbstätigkeit der Frauen?

Ul-Haq: Die Taliban sagen, natürlich möchten wir eine islamische Scharia hier in Kabul haben. Wir müssen erstmal abwarten. Für die Scharia der Taliban muss ein neues Gesetz gegründet werden, das festlegt, wie hart die Scharia ist. Aber man hat gesehen, dass ein Taliban-Sprecher in einer Talkshow von einer lokalen Journalistin ganz normal mit Kopftuch interviewt wurde. Das ist vor 20 Jahren nicht passiert. Vor 20 Jahren haben sie die Frauen zusammengeschlagen und gesagt: ‚Du musst Burka tragen.‘

Wir haben auch gesehen, dass Journalisten aus Kabul berichten. Wir haben gesehen, dass Frauen in Kabul spazieren und einkaufen gehen können. Die Frage ist jetzt, welche Scharia die Taliban meinen. 

Die Taliban werden ihre Scharia-Gesetze festlegen und dann wieder eine Pressekonferenz machen oder in den Medien oder per Telefon oder Fernsehen mitteilen: ‚Das ist die Scharia, die wir durchführen wollen. Das dürfen die Frauen machen. Das dürfen die Frauen nicht machen.‘

ET: Der Sprecher sagte, dass die Taliban in ihrer Regierung eine Frau als Ministerin ernennen wollen. Können Sie dazu etwas sagen?

Ul-Haq: Ja, es wurde gesagt, dass eine Frau als Ministerin ernannt wird. Wenn die Taliban eine Pressekonferenz machen, bei der die ganze Welt zuschaut, und das es dann doch nicht passiert, dann ist das Vertrauen weg. Dann werden auch keine Entwicklungshelfer kommen und keine internationalen Gespräche mit ihnen geführt. Dann wird auch keiner die Taliban anerkennen. Ich denke schon, dass eine Frau einen Minister- oder wichtigen Posten bei den Taliban bekommen wird. Sie muss auch keine Burka tragen. 

Denn die Taliban wollen das Land sicher machen. Sie sagen: ‚Unter unserem Regime wird Afghanistan sicher sein.‘ Deswegen müssen wir jetzt abwarten, was in den nächsten Tagen passiert. Die nächsten Tage sind für die Sicherheit von Afghanistan und der ganzen Welt sehr, sehr wichtig.

ET: Vertraut das afghanische Volk den Taliban?

Ul-Haq: Das afghanische Volk vertraut den Taliban eher nicht. Sie sind sehr skeptisch und sagen: ‚Die Taliban haben in den letzten 20 Jahren, oder noch länger, 30 Jahre, als die Sowjetunion noch da war, immer wieder Versprechungen gemacht und nicht eingehalten. Sie haben immer wieder Leute umgebracht.‘

Deswegen sind viele Afghanen, die zu Hunderttausenden aus Afghanistan nach Europa oder in andere Länder, nach Iran und Pakistan flüchten, skeptisch.

Aber es gibt immer wieder auch Stimmen, als Journalisten mit den Leuten auf der Straße gesprochen haben, die sagen: ‚Ja, wir denken schon, dass es dieses Mal Frieden im Land gibt. Man kann den Taliban vertrauen.‘ Aber im Allgemeinen sind die Menschen skeptisch gegenüber den Taliban.

ET: Können Sie grundsätzlich etwas zu den unterschiedlichen Gruppen der Taliban sagen? Wie sind die Taliban organisiert? Man spricht immer von 75.000 Kämpfern. Wie leben sie? Wie finanzieren sie sich?

Ul-Haq: Unter den Taliban gibt es zwei große Gruppierungen. Einmal sind das die gemäßigten Taliban, die zurzeit in Kabul sind. Aber es gibt auch Taliban, die zum Islamischen Staat gehören. Und die sind sehr hardcore, das ist gar keine Frage. Die sind schlimmer, als man sich vorstellen kann. Das heißt, die Taliban haben auch Mitglieder, die zum Islamischen Staat gehören.

Sie haben jetzt große Probleme miteinander, um diese Leute für sich zu gewinnen, oder dass diese Leute das Land verlassen. Das ist die nächste große Herausforderung der Taliban. Sie befürchten, dass diese Mitglieder des Islamischen Staates, die in Kabul sind und in Kabul auch ausgebildet werden, in Afghanistan Terror planen. Dann stehen die Taliban wieder auf der schlechten Seite.

Wie werden sie finanziert? Gar keine Frage, die Taliban kontrollieren die meisten Grenzgebiete und den Straßenverkehr im ganzen Land. Viele Gelder kommen von dort. Die Taliban werden auch von ausländischen Ländern finanziert, vom Opium und dem Verkauf von Waffen. Das heißt, sie haben viele Möglichkeiten der Finanzierung.

Als alle amerikanischen und deutschen Soldaten und so weiter weggegangen sind, haben sie die besten Waffen, die beste Elektronikstruktur, alles Mögliche, was die Amerikaner dagelassen haben, übernommen. Das alles können sie verkaufen und damit Geld machen.

Viele Menschen spenden auch für die Taliban. Sie wollen einen friedlichen Übergang, damit auch internationale Hilfe wieder in Kabul reinkommt.

ET: Wie konnten die Taliban so schnell siegen? Aus welchen Gründen kam es zu dieser kampflosen Übernahme? Warum wollten die Menschen und die afghanische Armee nicht kämpfen?

Ul-Haq: Insider-Journalisten sagen, dass das von den Amerikanern gewollt war. Das heißt, die Amerikaner haben das genau geplant, dass es so schnell eine Übergabe gibt. Aber dass es so schnell geht, wussten wir nicht.

Der Ex-Präsident Aschraf Ghani ist von heute auf morgen innerhalb von Stunden abgehauen. Mit Unterstützung des amerikanischen Militärs wurde dafür gesorgt, dass er das Land verlassen konnte.

Das war der Hauptpunkt. Die haben die Checkpoints und alles dann den Taliban übergeben. Viele sind weggegangen. Sie haben gesagt: ‚Wenn der Präsident nicht da ist und die Taliban so organisiert sind und so schnell hier reinkommen und die Amerikaner und der Westen gesagt haben, lasst die Taliban jetzt‘, dann haben sie gesagt, dass sie lieber weggehen und nicht mit den Taliban kämpfen. ‚Sonst würde es wieder eine Bluttat geben, eine richtige Bluttat.‘

Deswegen haben sie das klug gemacht und es einfach den Taliban überlassen. Wenn es keinen Staat gibt, der Präsident nicht da ist, das Innenministerium nicht aktiv ist, das Militär nicht aktiv ist, der Innenminister auch abgehauen ist – der General hat auch gesagt: ‚Okay, wenn der Präsident nicht da ist, warum sollen wir gegen die Taliban kämpfen?‘

Aber der Hauptpunkt ist, dass die Veränderungen im Land von den Amerikanern gewollt waren. Die Amerikaner – der Westen – hat 20 Jahre lang mit internationalen Truppen dort alles aufgebaut und alles gemacht. Wenn sie das nicht mehr wollen und weg sind, dann passiert auch nichts. Man hat auch gesehen, dass lokale Polizisten oder das Militär einfach nicht mitgemacht haben.

ET: Es gibt die Meinung, dass der Sieg der Taliban eine ermutigende Wirkung auf andere islamische Kräfte in Pakistan oder Nordafrika und anderswo hat. Könnte eine internationale Terrorbewegung folgen?

Ul-Haq: Das ist auf jeden Fall wichtig, weil die Taliban jetzt der einzige Staat auf der Welt ist, der dieses islamistische radikale Gedankengut hat und der die Scharia in einem Land einführen will. Es gibt Taliban in Pakistan. Es gibt Terrororganisationen in allen afrikanischen Ländern, in denen es den Islamischen Staat gibt. Sie sind froh und haben gefeiert, dass die Taliban Afghanistan übernommen haben.

Ob das jetzt weitere internationale Wirkung hat, müssen wir abwarten. Der Taliban-Sprecher Mujahid hat gestern gesagt: ‚Wir werden nicht zulassen, dass unser Boden, unser Land für Terror benutzt wird.‘ Die nächsten Tage, Monate, Jahre werden zeigen, ob das wirklich so ist. 

ET: Außenminister Heiko Maas will zu den Taliban fliegen und direkt mit ihnen verhandeln. Welche Rolle könnte Deutschland Ihrer Meinung nach zukünftig in der Zusammenarbeit mit den Taliban spielen?

Ul-Haq: Deutschland hat großes Interesse daran, dass es keinen Terror mehr in Deutschland gibt. Deutschland hat 20 Jahre lang Milliarden an Geld da reingesteckt. Das hat es nicht gebracht. Deutschland hat jetzt erstmal die finanzielle Unterstützung für Afghanistan eingestellt. Und auch die internationalen Hilfsorganisationen, die mit Deutschland zusammenarbeiten, da möchte Deutschland erstmal nicht weitermachen.

Deutschland möchte die Taliban erstmal nicht anerkennen, sondern abwarten, wie sich das entwickelt. Es ist eine gute Idee, direkt mit ihnen zu verhandeln. Aber die Frage bleibt: Wie sicher ist Deutschland? Wie sicher sind die Taliban, die Deutschland Versprechungen machen? Oder auch umgekehrt, wie Deutschland den Taliban in Deutschland Versprechungen macht. Wie das zusammen funktioniert, das wird die große Frage sein. Wir müssen warten, wie die Verhandlungen laufen.

ET: Wie weit werden die Afghanen, die den Deutschen vor Ort geholfen haben, in Deutschland aufgenommen?

Ul-Haq: Deutschland hat gestern und auch heute einige Afghanen schon aus dem Land herausgebracht. Sie sind in Frankfurt sicher gelandet. Es sind einige Hundert Afghanen, die damals für die Bundeswehr übersetzt haben, die beim Roten Kreuz mitgeholfen haben, die als Fahrer, als Hilfsarbeiter, als Ärzte tätig waren. Deutschland hat schon angefangen.

Es ist auch das Mindeste, dass sie rausgeholt werden. Deutschland muss die Menschen rausholen, die ihnen damals geholfen haben, und darf sie nicht im Stich lassen. Jeden Tag kommen Hunderte Unterstützer der Bundeswehr von Kabul nach Deutschland. Das ist gut und sollte auch so sein.

ET: Erwartet Deutschland eine Flüchtlingskrise wie 2015/2016? Was könnte die Bundesregierung tun, um ein solches Chaos zu vermeiden?

Ul-Haq: Die Bundesregierung muss das kontrolliert strukturieren. Das heißt, man müsste wirklich Posten an Außengrenzen machen.

Man müsste mit Europa wieder sehr stark zusammenarbeiten, egal woher die Flüchtlinge kommen. Es müsste Camps geben, wo es ganz schnell zu einem Asylverfahren kommt, was mit den Menschen passiert. Man müsste genau kontrollieren, wer die Menschen sind.

Es könnte ja auch sein, dass unter diesen Flüchtlingen Schläfer der Taliban und des Islamischen Staates sind. Das kann man gar nicht kontrollieren. Das war auch das Problem 2015/2016. Das heißt, die Menschen müssen kontrolliert in das Land hineingelassen werden.

Und bei denen, die hereinkommen, muss es ganz schnell mit der Sicherheitsbehörde zusammen eine Kontrolle geben, ob der Mensch überhaupt das Recht hat, hier in Deutschland zu sein.

Es ist sehr wichtig, dass nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa zusammenarbeitet. Weil – Deutschland kann das nicht. Deutschland war auch 2015/2016 überfordert. Um den Menschen zu helfen, müssen alle europäischen Staaten zusammenarbeiten.

Den Menschen, die Hilfe, die Asyl brauchen, denen muss man Asyl geben. Aber diejenigen, die Schläfer sind und die hier nichts zu suchen haben, müssen wir wieder abschieben. Sonst wird Deutschland wieder ein Chaos sein wie 2015 und es wird in Europa wieder irgendwo eine Bombe hochgehen.

ET: Welche Rolle spielt Pakistan? Wie hat die pakistanische Bevölkerung auf die Machtübernahme reagiert? Was ist von der pakistanischen Regierung zu erwarten? Streben die Taliban an, auch in Pakistan an die Macht zu kommen?

Ul-Haq: Ich glaube nicht, dass sie in Pakistan die Macht anstreben, weil auch viele Abgeordnete und Minister nach Pakistan geflogen sind. Das heißt, Pakistan hat in Islamabad viele afghanische Abgeordnete und Minister und Politikführer aufgenommen.

Der pakistanische Präsident Imran Khan hat mit Angela Merkel Gespräche geführt über die Sicherheitslage. Der pakistanische Staat möchte, dass es in Afghanistan jetzt eine friedliche Regierung gibt. Denn wenn es in Afghanistan keine friedliche Regierung gibt, besteht natürlich die Gefahr, dass die Taliban auch in Pakistan wieder aktiv werden.

Eine Frage ist, wie die pakistanische Taliban mit den jetzigen Taliban und mit Kabul klarkommen. Pakistan hat großes Interesse daran, dass es in Afghanistan eine sichere Regierung und keine Anschläge gibt. Pakistan möchte mit ihnen zusammenarbeiten.

Imran Khan hat dem Taliban-Führer in Kabul eine Nachricht zukommen lassen, dass sie bereit seien, mit ihnen Gespräche zu führen, dass sie zusammen in Afghanistan, in Pakistan wieder Frieden halten. Pakistan hat großes Interesse, dass es in dem Land ruhig zugeht.

ET: Wir danken für das Gespräch.

Ul-Haq: Danke.

Shams Ul-Haq recherchiert seit vielen Jahren in Afghanistan und Pakistan zu Geschehnissen in der islamischen Welt, er sprach sowohl mit den Taliban als auch mit Regierungsmitgliedern. Er besuchte pakistanische Gefängnisse, deutsche Asylbewerberheime und war undercover in über 200 Moscheen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Unter anderem schrieb er das Buch „Eure Gesetze interessieren uns nicht“ über islamistische Vorgänge in deutschen Moscheen. 



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