Logo Epoch Times

Thilo Sarrazin bei „Mission Money“: Was für unser Land alles auf dem Spiel steht

Die Summe der Fehlleistungen von Angela Merkel kann man laut Sarrazin wie folgt zusammenfassen: "Es gab unter Merkel keine wesentlichen, zukunftsweisenden inneren Reformen, es gab aber krasse Fehlentwicklungen in der europäischen Politik, in der Einwanderungspolitik und in der Energiepolitik."

top-article-image

Thilo Sarrazin.

Foto: Carsten Koall / Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 2 Min.

„Angela Merkel ist für mich der Inbegriff des deutschen Unheils.“ Dieser Satz stammt von keinem Geringeren als Ex-Bundesbankvorstand und Bestsellerautor Thilo Sarrazin, wobei er zugleich lachend etwas zurückrudert und sagt, dass das jetzt natürlich „etwas überzogen“ sei.

In einem Interview mit „Mission Money“ erklärt der ehemalige SPD-Politiker unter anderem, was denn die Bundeskanzlerin konkret falsch mache:

  1. Eine verfehlte Energiewende, die sie von der Vorgängerregierung übernommen habe und dadurch den Ausstieg aus der Kernenergie nochmals verschärfte habe. Dadurch werde die Sicherheit nicht erhöht, sondern nur mehr CO2 produziert, sagt Sararzin.
  2. Eine verfehlte Europolitik, die dazu führe, dass die EU immer mehr gefährdet werde, weil sich ganze Staaten, bzw. Völker von ihr abwenden würden. Das zeige sich vom Brexit in Großbritannien bis zu den Wahlen in Italien.
  3. Eine verfehlte Einwanderungspolitik, die dazu führe, dass Deutschland eine mehrere Millionen starke Gruppe bei sich habe, die stärker wachse als der Rest der Bevölkerung, sich aber insgesamt nicht sehr gut integriere.
  4. Eine verfehlte Sozialpolitik, in der seit dem Jahr 2005 nämlich gar nichts geschehen sei.
  5. Eine verfehlte Abgabenpolitik, die dazu führe, dass man in einer gewissen Einkommensklasse und Einkommensgruppe etwa 50 Prozent an den Staat abgeben müssen, was nicht in Ordnung sei.

Die Haushaltsüberschüsse, die der Regierung zugute geschrieben würden, kämen aus zwei Quellen, so Sarrazin weiter. Zum einen, weil der Staat keine Zinsen mehr bezahlen müsse, das habe ihn um zig Milliarden entlastet und weil der Staat heute den Bürgern – gemessen an der Abgabenquote – etwa 30-40 Milliarden mehr aus der Tasche ziehe, als noch im Jahr 2005, als Angela Merkel zum ersten Mal Bundeskanzlerin wurde. 

Diese Summe der Fehlleistungen könne man laut Sarrazin wie folgt zusammenfassen:

„Es gab unter Merkel keine wesentlichen, zukunftsweisenden inneren Reformen, es gab aber krasse Fehlentwicklungen in der europäischen Politik, in der Einwanderungspolitik und in der Energiepolitik.“

Was Sarrazin weiter über die Einwanderungs- und EU-Politik sagt und was er selbst ändern würde, hören Sie hier im Video von Mission Money:

(mcd)

Mehr zum Thema:

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.