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„Eine Demokratie braucht faire Debatten“

Proteste bei Weidel-Sommerinterview - Wagenknecht resümiert: „Eine Werbeveranstaltung für die AfD“

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht ist der Ansicht, durch die Störung des Sommerinterviews mit Frau Weidel wird die Demokratie untergraben und die AfD gestärkt – demnach werde das Gegenteil erreicht, was die Protestler damit bewirken wollten. Wagenknecht zufolge müsse sich „jeder Bürger mit einem Sinn für Fairness“ abgestoßen gefühlt haben.

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Alice Weidel und Markus Preiß am 20.07.2025

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat die Demonstranten, die das ARD-Sommerinterview mit AfD-Chefin Alice Weidel gestört haben, scharf kritisiert.
„Das Sommerinterview war eine Werbeveranstaltung für die AfD. Nicht wegen der Argumente von Frau Weidel, sondern weil jeder Bürger mit einem Sinn für Fairness sich abgestoßen fühlen muss, wenn ein politisches Interview mit solchen Mitteln unmöglich gemacht werden soll. Wer glaubt, die AfD niederschreien zu müssen, demonstriert damit nur seine eigene undemokratische Arroganz und Hilflosigkeit“, sagte Wagenknecht der „Welt“.
„Eine Demokratie braucht faire Debatten und inhaltliche Auseinandersetzung, aber kein Mundtot-Machen und keine Cancel Culture. Die Aktion der Protestler war wieder mal ein Musterbeispiel für einen vermeintlichen `Kampf gegen Rechts`, der die Demokratie untergräbt und die AfD stärkt“, sagte Wagenknecht.
Das „Sommerinterview“ mit AfD-Chefin Alice Weidel wurde am Sonntag von lautstarken Protesten gestört. Für die Zuschauer waren Weidel und der Moderator stellenweise nur schwer zu verstehen. (dts/red)

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