Unfruchtbar nach Corona-Impfung? – Studienergebnisse frühestens 2022

Um die Corona-Krise zu beenden, bestehen Regierungen weltweit auf Impfungen – auch von gesunden Menschen im zeugungs- und gebärfähigen Alter. Zwei Studien wollen nun erforschen, ob, wie und wie lange Corona-Impfungen die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern beeinflussen oder sogar zu Unfruchtbarkeit führen. An der Aussagekraft künftiger Ergebnisse mehren sich schon jetzt Zweifel.
Konzeptbild Unfruchtbarkeit, negativer Schwangerschaftstest
Zwei Studien sollen erforschen, ob Corona-Impfungen zu Unfruchtbarkeit führen können. Mit Ergebnissen ist erst 2022 und damit deutlich nach Impfbeginn jüngerer Menschen zu rechnen.Foto: iStock
Von 8. April 2021

Mit dem Fortschreiten der Impfkampagnen werden zunehmend jüngere Menschen geimpft. Über kurz oder lang sollen auch Menschen, die noch eine Familie gründen möchten, ein Impfangebot erhalten. Welche Wirkungen die Corona-Impfstoffe auf die (Un-)Fruchtbarkeit haben, ist jedoch bislang unbekannt – und wird vermutlich bis zum Impfstart der Jüngeren nicht bekannt werden.

Sowohl Israel als auch die USA verwenden mehrheitlich den Impfstoff von BioNtech/Pfizer. Beide Länder haben im Dezember beziehungsweise im Februar Untersuchungen gestartet, deren Ergebnisse aufgrund der Teilnehmerzahl und des geplanten Zeitrahmens  schon jetzt fraglich erscheinen.

Obwohl die Studien in unterschiedlichen Ländern durchgeführt werden, sind beide in den USA registriert. Während in Israel der mögliche Einfluss von Impfungen auf die Fruchtbarkeit der Frau untersucht wird, konzentriert sich die USA auf mögliche Effekte auf die Fruchtbarkeit der Männer.

Keine Langzeitfolgen – binnen sechs Monaten

Die Studie in den USA liegt in der Verantwortlichkeit der University of Miami. Aufgerufen sind Männer im Alter von 18 bis 50 Lebensjahren, die bereits geimpft wurden. Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen der COVID-19-Impfung auf verschiedene Spermaparameter zu untersuchen. Außerdem möchten die Forscher um Mediziner Ranjith Ramasamy herausfinden, wie lange mögliche Veränderungen nach der Impfung andauern können.

Allerdings lassen die Ergebnisse noch auf sich warten. Die Studie startete am 14. Dezember 2020 und soll voraussichtlich am 14. Juni 2021 abgeschlossen sein. Dabei sollen die Probanden „bis zu sechs Monate nach der Impfung“ untersucht werden. Eine Datenerfassung über diesen Zeitraum hinaus sieht der Entwurf der Studie nicht vor. Mögliche Langzeitfolgen, einschließlich dauerhafter Unfruchtbarkeit, können damit nicht erfasst werden. Eine detailliertere Beschreibung liegt nicht vor.

Zudem kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Ergebnis mangels Teilnehmer unzureichend sein wird. Von 60 Teilnehmern auf die Gesamtheit der zeugungsfähigen Männer zu schließen scheint statistisch mindestens fraglich – mehr Teilnehmer sieht der Studienentwurf nicht vor. Wann und wie detailliert die Ergebnisse kommuniziert werden, bleibt abzuwarten.

Beeinträchtigungen durch COVID-19 wahrscheinlich, Einfluss von Impfungen „bislang nicht untersucht“

Die Studie mit Frauen startete am 21.02.2021 und wird vom Sheba Medical Center, Israel, begleitet. Hierbei ist das Ende der Studie im Februar 2022 angesetzt. In der Beschreibung der Studie heißt es: Frühere Studien haben bereits einen Zusammenhang zwischen Influenza und Unfruchtbarkeit gezeigt. Im Vergleich bezüglich schwerer Erkrankungen, Morbidität und Mortalität scheint SARS-CoV-2 aggressiver, „sodass die Hypothese einer möglichen erheblichen Auswirkung von COVID-19 auf die Fertilität begründet ist.“

Nachdem ein „möglicher negativer Einfluss des Virus durch eine Interaktion zwischen der Oozyte und den somatischen Zellen nicht ausgeschlossen werden“ kann, möchten die Forscher um Dr. Aya Mohr-Sasson wissen, ob auch die Corona-Impfungen die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder zu Unfruchtbarkeit führen können. Weiter heißt es in der Studienbeschreibung: Ein „negativer Einfluss [der Impfungen] auf Ovarialfollikel und Eizellen […] wurde bisher nicht untersucht.“

Um teilzunehmen, müssen sich Frauen im reproduktiven Alter (18 bis 42 Jahre) vor der Impfung untersuchen lassen. Insgesamt sollen an dieser Studie 200 Frauen teilnehmen, wobei davon auszugehen ist, dass die Hälfte als Kontrollgruppe keine Impfung erhält.

Jedoch können auch in dieser Studie praktisch schon jetzt Langzeitwirkungen ausgeschlossen werden. Der Studienentwurf sieht zwei Blutuntersuchungen vor – vor der ersten mRNA-Impfung und drei Monate nach der zweiten Impfung. Zudem soll „ein Jahr nach der Impfung ein Internet-Fragebogen zu gynäkologischen und geburtshilflichen Ergebnissen“ verschickt werden.

Wann und wie detailliert die Ergebnisse dieser Studie kommuniziert werden, bleibt ebenfalls abzuwarten. Angaben, wann mit Ergebnissen zu rechnen ist, macht der Studienentwurf nicht.

(Mit Material von „cstats.de“)



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