Bundespräsident Steinmeier eröffnet Fontanejahr in Neuruppin
In Neuruppin ist das Fontanejahr gestartet. Eröffnet hat es Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. In seiner Rede nannte er, wodurch sich die Romane des gefeierten Schriftstellers auszeichnen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat das Fontanejahr 2019 eröffnet.
Foto: Ralf Hirschberger/dpa
Neuruppin (dpa)- Mit einem Festakt ist im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke in Neuruppin das Fontanejahr eröffnet worden.
Fontane sei eine Ausnahmeerscheinung unter den Schriftstellern des 19. Jahrhunderts gewesen, sagte Steinmeier in seiner Rede bei der Eröffnungsveranstaltung in der Kulturkirche. „Seine Romane spiegeln weniger das alte Preußen als vielmehr den Konflikt von Tradition und Moderne und sind vielleicht gerade deshalb so unverändert aktuell“, sagte Steinmeier.
Zuvor hatte der Bundespräsident gemeinsam mit Woidke die Ausstellung „fontane.200/Autor“ und das Geburtshaus Fontanes besichtigt. Der Schriftsteller, Journalist und Apotheker Theodor Fontane (1819-1898) wird zu seinem 200. Geburtstag in seiner Geburtsstadt mit einer großen Schau geehrt. Fontane schuf Werke der Weltliteratur wie „Effi Briest“ oder „Irrungen, Wirrungen“. Mit ihnen zeichnete und prägte er das Bild Preußens im 19. Jahrhundert.
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