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82. Filmfestspiele Venedig

Goldener Löwe in Venedig für Jim Jarmusch

Der US-Amerikaner erhält für sein Drama über Familiendynamiken den Hauptpreis des Festivals. Die zweitwichtigste Auszeichnung geht an den Film „The Voice of Hind Rajab“.

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Jim Jarmusch vor der Premiere seines Films in Venedig (Archivbild).

Foto: Alessandra Tarantino/Invision/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

US-Filmregisseur Jim Jarmusch hat den Goldenen Löwen beim 82. Filmfestival von Venedig gewonnen. Die Jury sprach dem 72-Jährigen den Preis in der Kategorie „Bester Film“ für „Father Mother Sister Brother“ zu, für den er auch das Drehbuch schrieb.
Auch eine Schweizerin konnte in Venedig glänzen: Der „Marcelo-Mastroianni-Preis“ als bester junger Schauspieler oder beste junge Schauspielerin ging an Luna Wedler, die im Film „Silent Friend“ von Ildikó Enyedi überzeugte.
Der Silberne Löwe der Grand Jury wurde Kaouther Ben Hania für „The Voice of Hind Hajab“ zugesprochen. Der Silberne Löwe für „Beste Regie“ ging an Benny Safdie für den Film „The Smashing Machine“.

Beste Schauspieler

Den „Coppa Volpi“ als beste Darstellerin erhielt Xin Zhilei für ihre Darbietung in „Ri Gua Zhong Tian“ („The Sun Rises On Us All“) von Cai Shangjun aus China. Als besten Schauspieler wählten die Verantwortlichen Toni Servillo für seine Leistung in „La Grazia“ von Paolo Sorrentino aus.
Der Preis für das „Beste Drehbuch“ ging an Valérie Donzelli und Gilles Marchand für den Film „À Pied D`Oeuvre“ („At Work“), bei dem Donzelli auch Regie führte.
Den „Sonderpreis der Jury“ bekam „Sotto Le Nuvole“ („Below The Clouds“) von Gianfranco Rosi.
Die 82. Filmfestspiele Venedig, die am 27. August begonnen hatten, zählen neben den Filmfestspielen in Cannes zu den bedeutendsten der Welt. Im diesjährigen Wettbewerb hatten 21 Werke um die Hauptpreise konkurriert.
Die Auszeichnungen wurden von einer internationalen Jury verliehen. Vorsitzender war der US-amerikanische Regisseur Alexander Payne. (dts/dpa/red)

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