Momentaufnahmen
Hörst du wie die Brunnen rauschen - von Clemens Brentano
Aus der Reihe Epoch Times Poesie

Wittelsbacher Brunnen am Lenbachplatz in München.
Foto: FooTToo/iStock
Hörst du wie die Brunnen rauschen
Hörst du wie die Brunnen rauschen,
Hörst du wie die Grille zirpt?
Stille, stille, lass uns lauschen,
Selig, wer in Träumen stirbt.
Hörst du wie die Grille zirpt?
Stille, stille, lass uns lauschen,
Selig, wer in Träumen stirbt.
Selig, wen die Wolken wiegen,
Wem der Mond ein Schlaflied singt,
O wie selig kann der fliegen,
Dem der Traum den Flügel schwingt.
Wem der Mond ein Schlaflied singt,
O wie selig kann der fliegen,
Dem der Traum den Flügel schwingt.
Dass an blauer Himmelsdecke
Sterne er wie Blumen pflückt:
Schlafe, träume, flieg’, ich wecke
Bald Dich auf und bin beglückt.
Sterne er wie Blumen pflückt:
Schlafe, träume, flieg’, ich wecke
Bald Dich auf und bin beglückt.
Clemens Brentano (1787–1842)
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