Rosenkohl ist recht unbeliebt – anders der Rotkohl

An den Feiertagen sind Gemüsegerichte wie Rotkohl wieder beliebte Beilagen. Doch wie beliebt sind die Wintergemüse eigentlich? Eine neue Umfrage gibt Antworten.
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Nicht jedermanns Sache: Rosenkohl.Foto: Joe Giddens/PA Wire/dpa/dpa
Epoch Times19. Dezember 2020

Jeder vierte Erwachsene in Deutschland mag keinen Rosenkohl. Beim Sauerkraut ist es jeder Fünfte, der ihn nicht mag.

Wesentlich beliebteres Wintergemüse ist der Rotkohl, der in einigen Regionen auch Rotkraut oder Blaukraut genannt wird. Drei Viertel der Erwachsenen (74 Prozent) mögen ihn gern oder sogar sehr gern. Nur etwa jeder Achte sagt, er möge ihn ungern oder überhaupt nicht gern. Das Meinungsforschungsinstitut Yougov befragte im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur repräsentativ fast 2100 Menschen.

Je älter die Menschen, desto lieber mögen sie Sauerkraut, Rosenkohl und Rotkohl. Sagen von den Bundesbürgern über 55 Jahren 70 bis gut 80 Prozent – je nach Gemüsesorte-, dass sie dieses gern mögen, so sind es bei den 18- bis 24-Jährigen lediglich etwa 30 bis 50 Prozent.

Außerdem auffällig: Im Osten Deutschlands sind alle drei Wintergemüsegerichte beliebter als im Westen. Rotkohl mögen hier 82 Prozent (gegen 71 im Westen), Rosenkohl 70 Prozent (gegen 57) und Sauerkraut 64 Prozent (gegen 56).

Ein kleiner Geschlechterunterschied fällt dagegen nur beim Rotkohl auf, den 76 Prozent der Frauen mögen, aber nur 70 Prozent der Männer. Bei Rosenkohl und Sauerkraut sind sich Frauen und Männer recht einig.

Vor allem Rotkohl ist an den Feiertagen eine der beliebtesten Beilagen. Egal ob zur Gans, Ente, Roulade oder zum Sauerbraten oder Wild: Rotkohl landet Weihnachten auf Millionen Tellern.

Auch wenn Ernährungsexperten Rotkohl eher als Rohkost empfehlen, weil enthaltene Vitamine beim Kochen teilweise zerstört werden, ist die klassische deutsche Zubereitungsart eher gekocht. In vielen Rezepten wird er mit Essig oder Wein weichgekocht, meist kommen auch Äpfel und Zwiebeln hinzu. Typische Gewürze sind Nelken, Muskat, Lorbeerblätter und Zucker. Viele mischen auch Marmeladen drunter. (dpa)

Patrick Pleul

Patrick Pleul



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