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Anti-Korruptionskampagne

Chinas Ex-Landwirtschaftsminister wegen Korruption zum Tode verurteilt

Wegen Korruption hat ein chinesisches Gericht den früheren Landwirtschaftsminister Tang Renjian zum Tode verurteilt – die Strafe wurde für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.

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Ein paramilitärischer Polizeibeamter steht am 11. März 2018 auf dem Tiananmen-Platz in Peking Wache.

Foto: Getty Images/AFP/Greg Baker

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Lesedauer: 1 Min.

Der ehemalige chinesische Landwirtschaftsminister Tang Renjian ist am Sonntag wegen Korruption zum Tode verurteilt worden. Die Vollstreckung der Todesstrafe wurde für zwei Jahre ausgesetzt, wie das Volksgericht in Changchun in der nordöstlichen Provinz Jilin mitteilte.
Tang habe in den Jahren 2007 bis 2024 Schmiergelder und Sachwerte im Gesamtwert von mehr als 268 Millionen Yuan (32 Millionen Euro) angenommen.
Das Gericht befand, durch die Bestechungsgeschenke sei „den Interessen des Staates und der Bevölkerung besonders schwer geschadet“ worden, weshalb die Todesstrafe gerechtfertigt sei. Demnach gestand Tang seine Straftaten und zeigte Reue. Tang war früher Gouverneur der nordwestlichen Provinz Gansu sowie stellvertretender Vorsitzender der autonomen südlichen Region Guangxi.
Seinem Fall gingen Korruptionsermittlungen gegen die ehemaligen Verteidigungsminister Li Shangfu und Wei Fenghe voraus. Staatsmedien zufolge wurde Li nach nur sieben Monaten im Amt abgesetzt und später wegen mutmaßlicher Korruption und anderen Straftaten aus der Kommunistischen Partei Chinas ausgeschlossen. Berichten zufolge wurde auch gegen seinen Nachfolger Dong Jun wegen Korruptionsvorwürfen ermittelt.
Chinas Staatschef Xi Jinping hat sich seit seinem Amtsantritt den Kampf gegen Korruption auf die Fahnen geschrieben. Befürworter loben, dass Xis Bemühungen eine saubere Regierungsführung befördern. Kritiker werfen ihm vor, mit der Anti-Korruptionskampagne auch politische Rivalen auszuschalten. (afp/red)

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