„Lasst uns mutig sein!“

Ehemaliger 1. Sekretär des chinesischen Konsulats in Sydney gibt eine Erklärung ab
Titelbild
Eine Menschenrechtsaktivistin verlas die Erklärung des untergetauchten ehemaligen 1. Sekretärs des chinesischen Konsulats in Sydney (Foto: Dajiyuan)
Epoch Times15. Juni 2005

Am 13. Juni fand im Hyde Park in Sydney/Australien eine Kundgebung statt, zu der das Bündnis „Freies China“ aufgerufen hatte. Die mehr als 30 darin zusammengeschlossenen Organisationen unterstützen die seit Dezember 2004 immer umfangreichere Austrittsbewegung aus der KP Chinas, in der inzwischen etwa 2,3 Millionen Chinesen öffentlich auf Aushängen in China oder via Internet in der chinesischen Epoch Times (Dajiyuan) ihren Austritt aus der alles beherrschenden Partei erklärt haben. Die wichtigsten australischen Medien berichteten über die Veranstaltung, bei der eine Menschenrechtsaktivistin die Erklärung von Chen Yonglin, dem bisherigen 1. Sekretärs des chinesischen Konsulats in Sydney; verlas.

 

Chen Yonglin hatte am 26. Mai das Konsulat verlassen, war untergetaucht und hatte die australische Regierung um politisches Asyl ersucht, er hat dies aber noch immer nicht erhalten. Die Erklärung von Chen Yonglin im Wortlaut:

 

„Seitdem ich das Gefängnis des chinesischen Konsulats verlassen habe, ist mir in überwältigender Weise Unterstützung und Beistand von der australischen Bevölkerung und aus allen Teilen der Welt zuteil geworden. Ich möchte Ihnen allen bei dieser Gelegenheit meinen allergrößten Dank aussprechen.

 

Mein Gewissen ließ mich das kommunistische chinesische Regime verlassen und mich selbst von der niederträchtigen Kontrolle durch die Chinesische Kommunistische Partei (KPC) befreien. Ihre Unterstützung ist sehr wertvoll und gibt mir Mut und Kraft. Seit Jahren habe ich mich für Freiheit eingesetzt. Meine Handlung zeigt, daß die herrschende KP Chinas nicht in der Lage ist, das Gewissen der chinesischen Bevölkerung zu kontrollieren.

 

All die unschuldigen Seelen, die in der Maschine der KPC eingesperrt sind, sollten sich von der geistigen Knechtschaft und den Ketten der Partei befreien. Es ist jetzt an der Zeit, die Ketten zu zerreißen und zu lösen, die Euren Körper und Eure Seele umklammern und ein Leben in Freiheit begrüßen, so wie ich es getan habe, aus dem Schatten in ein neues Leben einzutreten, wie schwierig auch immer das sein mag. Lasst Gerechtigkeit und Menschenrechte siegen. Lasst uns mutig sein und uns bei den Händen fassen, um all die Angst, den Terror und das Leid abzuschütteln, das dieses in China herrschende kommunistische Regime über uns gebracht hat. Demokratie und Menschenrechte, sie brauchen wir Chinesen dringend. Lasst uns uns selbst endlich befreien.“ German ET

 

 

 

 

 



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