BASG veröffentlicht neuen Nebenwirkungsbericht zu Corona-Vakzine

Allergische Reaktionen, Gesichtslähmungen und Herzmuskelentzündungen werden mehrheitlich von Pfizer/BioNTech und Moderna ausgelöst; die seltene, aber sehr gefährliche Nebenwirkung der Vakzin-induzierte thrombotische Thrombozytopenie kommen von den COVID-Impfungen von AstraZeneca und Janssen.
Epoch Times4. Oktober 2021

Das österreichische Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) hatte am Mittwoch (29.9.) ihren neusten Nebenwirkungsbericht veröffentlicht.

Der Bericht umfasst den Zeitraum von 27. Dezember 2020 bis 24. September 2021. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Berichtes waren 10.780.486 Impfungen im e-Impfpass eingetragen.

Es gingen über 42.000 Meldungen über vermutete Nebenwirkungen im zeitlichen Zusammenhang mit den COVID-19-Impfungen ein. Der Großteil betraf zu erwartende Impfreaktionen, wie sie in den klinischen Studien der Zulassungsverfahren der Impfstoffe beschrieben wurden.

217 Patienten erlitten lebensbedrohliche Nebenwirkungen, bei 1.313 Patienten war ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Von den Nebenwirkungen der Impfungen waren mehrheitlich Frauen und Patienten in der Altersgruppe der 18 bis 49-Jährigen betroffen.

Dem Bundesamt wurden 177 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Impfung gemeldet. Davon waren 132 mit dem Pfizer/BioNTech Präparat geimpft worden, 16 mit Moderna, 26 mit AstraZeneca und 3 mit dem Vakzin von Janssen.

Schadensliste der Impfstoffe

Laut dem Bericht zeigt der Impfstoff von AstraZeneca eine deutlich höhere Melderate als die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer oder Moderna. In den klinischen Studien des Impfstoffs von AstraZeneca zeigte sich darüber hinaus, dass berichtete Nebenwirkungen und Impfreaktionen nach der ersten Dosis stärker und häufiger waren als nach der zweiten Dosis.

Bei allergischen Reaktionen und Gesichtslähmungen ausgelöst durch die COVID-19 Impfungen, rangiert Pfizer/BioNTech vor Moderna und AstraZeneca auf Platz 1.

Die als Vakzin-induzierte thrombotische Thrombozytopenie (VITT) wurde in Europa bisher selten beobachtet. Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat die dazu vorliegenden Daten aus der EU und Großbritannien evaluiert und sieht einen Zusammenhang zwischen den Blutgerinnungsstörungen und den COVID-19-Impfstoffen von AstraZeneca und Janssen.

Dem österreichischen Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen wurden insgesamt 15 Fälle von VITT gemeldet, die in zeitlicher Nähe zu einer AstraZeneca- oder Janssen-Impfung auftraten.

113 Herzmuskelentzündungen wurden in zeitlicher Nähe zu einer Impfung gegen COVID-19 gemeldet. Davon entfallen 82 auf Pfizer/BioNTech, 11 auf Moderna, 15 auf AstraZeneca und 5 auf das Vakzin von Janssen.

Österreich lässt AstraZeneca auslaufen

Anfang Juni wurde in „Die Presse“ gemeldet, dass Österreich die AstraZeneca-Impfdosen auslaufen lasse. Grund dafür seien Lieferschwierigkeiten. Gesundheitsminister Mückstein wollte mehr auf die mRNA-Impfstoffe von Pfizer/Biontech, Moderna und den Vektor-Impfstoff von Janssen setzen.

Auch die bestellten Lieferungen für 2022 und 2023 bestünden zu 90 Prozent aus mRNA-Impfstoffen, sagte der Minister. (nw)



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