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Festnahme in Texas

Sohn von „El Chapo“ gesteht Drogenhandel und kriminelle Vereinigung

Ein Sohn des berüchtigten mexikanischen Drogenbosses Joaquín „El Chapo“ Guzmán hat sich vor einem US-Gericht wegen Drogenhandels und krimineller Vereinigung schuldig bekannt. Joaquín Guzmán López wurde nach seiner Festnahme in Texas nach Chicago gebracht, wo er die Vergehen zugab.

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Joaquín Guzmán López und seine Brüder werden nach ihrem Vater «Los Chapitos», die «kleinen Chapos», genannt.

Foto: Uncredited/U.S. Department of State/AP/dpa

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Ein Sohn des berüchtigten mexikanischen Drogenbosses Joaquín „El Chapo“ Guzmán hat sich Medienberichten zufolge vor einem US-Gericht wegen Drogenhandels schuldig bekannt.
Bei einer Anhörung vor einem Gericht in Chicago räumte Joaquín Guzmán López, einer der vier Söhne „El Chapos“, am Montag auch die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung ein, wie die Zeitung „Chicago Tribune“ berichtete. Nach seiner Festnahme hatte er zunächst auf nicht schuldig plädiert.

Hintergrund: „El Chapo“ und das Sinaloa-Kartell

Der 68-jährige „El Chapo“ verbüßt in einem Hochsicherheitsgefängnis in den USA eine lebenslange Haftstrafe wegen Drogenhandels, Geldwäsche und Waffendelikten. Nach seiner Auslieferung an die USA 2016 und seiner Verurteilung 2019 hatten seine Söhne die Führung des von ihrem Vater mitgegründeten Sinaloa-Kartells übernommen.
Joaquín Guzmán López war im Juli vergangenen Jahres zusammen mit dem anderen Kartell-Mitgründer Ismael „El Mayo“ Zambada García in Texas festgenommen worden, nachdem die beiden mit einem Privatflugzeug in der Grenzstadt El Paso gelandet waren. „El Mayo“ warf dem „El Chapo“-Sohn vor, ihn in eine Falle gelockt zu haben.
Im Juli dieses Jahres hatte sich bereits der „El Chapo“-Sohn Ovidio Guzmán wegen Drogenhandels und Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung schuldig bekannt. (afp/red)

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