Zur Senkung der Betriebskosten
US-Pharmakonzern Moderna will zehn Prozent seiner Angestellten entlassen
Der US-Pharmakonzern Moderna kämpft mit einbrechenden Einnahmen. Nun sollen Beschäftigte bis Ende des Jahres entlassen werden.

Ein Büroeingang von Moderna in den USA.
Foto: Veronique D/iStock
Der US-Pharmakonzern Moderna plant die Entlassung von zehn Prozent seiner Beschäftigten weltweit. Das sei Teil eines im Februar vorgelegten Plans zur Senkung der Betriebskosten „um 1,4 auf 1,7 Milliarden Dollar“ bis 2027, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Bis Ende 2025 rechne Moderna damit, weniger als insgesamt 5.000 Beschäftigte zu haben, erklärte Konzernchef Stéphane Bancel in einer Mitteilung an die Angestellten, die der Nachrichtenagentur AFP vorlag.
Es seien „alle Anstrengungen“ unternommen worden, um den Erhalt der Arbeitsplätze zu sichern, fuhr er fort. Nun aber sei es „unerlässlich, unsere Betriebsstruktur zu überarbeiten und unsere Kostenstruktur an die Realitäten unseres Unternehmens anzupassen“.
Moderna hatte 2020 einen der ersten beiden Corona-Impfstoffe mit der neuen mRNA-Technologie auf den Markt gebracht. Durch diesen Durchbruch erzielte das Unternehmen aus Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts Einnahmen in Milliardenhöhe. Im vergangenen Jahr führten jedoch gesunkene Verkäufe des Impfstoffs zu einem Einbruch der Moderna-Einnahmen. (afp/red)
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