Zuglinie Eurostar führt Maskenpflicht ein

Passagiere der Eurostar-Züge zwischen Paris, Brüssel und London müssen wegen der Corona-Pandemie ab Montag einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Titelbild
Am Zug "Eurostar", der zwischen London und Paris verkehrt.Foto: Tristan Fewings/Getty Images for Eurostar
Epoch Times3. Mai 2020

„Ab dem 4. Mai müssen Passagiere eine Gesichtsmaske oder eine Gesichtsabdeckung an unseren Bahnhöfen und an Bord tragen, wie es die Richtlinien der französischen und belgischen Regierungen vorsehen“, teilte das Unternehmen Eurostar am Samstag mit.

Bei Verstößen gegen die Maskenpflicht drohten ein Verweis aus dem Zug sowie Bußgelder durch die französischen und belgischen Behörden, erklärte Eurostar weiter. Die Hochgeschwindigkeitszüge, die Paris und Brüssel mit der britischen Hauptstadt London verbinden, fahren wegen der Corona-Pandemie deutlich seltener als zu normalen Zeiten.

Wegen der Pandemie bleiben nach Angaben der Bahngesellschaft auch die Bordbistros geschlossen. Aufgrund der geltenden Abstandsregeln wird demnach auch kein Begleitdienst für barrierefreies Reisen mehr angeboten.

Anders als in Frankreich und Belgien gilt in Großbritannien im öffentlichen Verkehr keine Maskenpflicht. Premierminister Boris Johnson deutete diese Woche jedoch an, dass er eine solche Pflicht nach Inkrafttreten der ersten Lockerungen der Corona-Einschränkungen für „nützlich“ halte.

Ab dem 27. April gilt die Maskenpflicht in deutschen Verkehrsbetrieben. Die Verkehrsbetriebe setzen überwiegend auf Freiwilligkeit und die Eigenverantwortung der Reisenden. Allerdings gilt: „Fahrgäste, die keinen Mund-Nasen-Schutz tragen, dürfen von der Beförderung ausgeschlossen werden.“
(afp/ks)

{#maskenpflicht}



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion