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Forsa-Umfrage

AfD bei 19 Prozent - und vor SPD (18) und Grünen (14)

Das bundesweite Erstarken der AfD hat zu einer Debatte über die Gründe geführt. Ungeachtet dessen legt die Partei bei Umfragen weiter zu.

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Deutlich unterrepräsentiert in deutschen Talkshows: Die AfD-Politiker Tino Chrupalla und Alice Weidel. Doch die Umfrageergebnisse sind hoch.

Foto: Michael Kappeler/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Umfrage-Ergebnisse der AfD halten an: Im RTL/ntv-„Trendbarometer“ gewinnt die AfD im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte hinzu und ist mit 19 Prozent nun zweitstärkste Partei vor der SPD (18 Prozent) und den Grünen (14 Prozent), die unverändert bleiben.
Wie am Dienstag zu der Erhebung des Forsa-Instituts weiter mitgeteilt wurde, verliert die Union einen Prozentpunkt und liegt aktuell bei 29 Prozent. Die Werte für die FDP (7 Prozent) und die Linke (4 Prozent) bleiben gegenüber der Vorwoche unverändert.
Die AfD erlebt derzeit im Bund und den Ländern Umfrageergebnisse von 17 bis 20 Prozent – die Union liegt bei 27 bis 30 Prozent.
In Thüringen und Sachsen stand die AfD in jüngsten Umfragen auf Platz eins, in Brandenburg lag sie auf ähnlichem Niveau wie CDU und SPD. In diesen drei Ländern sind 2024 Landtagswahlen.

Debatte über die Gründe

Wegen des Erstarkens der AfD ist eine Debatte über die Gründe entbrannt. Genannt wird als Ursache unter anderem der öffentliche Streit in der Ampel-Koalition. Aber auch die Unionsparteien werden als Mitverantwortliche gesehen.
„Wir werden sehen, wohin uns das alles trägt“, sagte AfD-Co-Chefin Alice Weidel in Berlin auf die Frage, wo sie eine realistische Grenze für die Umfragewerte sehe.
Sie sei sehr vorsichtig mit Umfragen. „Was sich hier widerspiegelt, ist, dass die Menschen es satt haben, das alles mit sich machen zu lassen, was hier aus der Ampel-Regierung kommt und natürlich auch aus der Vorgängerregierung.“ Es werde nur grüne Politik durchgesetzt. (dpa/red)

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