Bayern fordert Korrektur von Stiko-Impfempfehlung für Jugendliche

Titelbild
Moderna.Foto: JOEL SAGET/AFP via Getty Images
Epoch Times24. Juli 2021

Bayern fordert nach der EU-Zulassung des Corona-Impfstoffs von Moderna auch für Minderjährige, eine Korrektur der geltenden Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für Jugendliche und ältere Kinder. Er hoffe, „dass es die Datenlage der Ständigen Impfkommission bald erlauben wird, ihre Empfehlung zum Impfen der Zwölf- bis 17-Jährigen zu aktualisieren“, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Freitag den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hatte am Freitag bekanntgegeben, dass sie nun auch den Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna für Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren freigegeben hat. Mit den Vakzinen von Moderna und Biontech/Pfizer gebe es nun zwei „hochwirksame Präparate“ auf dem Markt, „mit denen wir unsere Impfkampagne auf weitere, bisher von der Impfung weitgehend ausgeschlossene Bevölkerungsgruppen ausweiten können“, sagte Holetschek.

Die Stiko ist bisher zurückhaltend bei der Impfung von Minderjährigen gegen das Coronavirus. Mit dem Biontech/Pfizer-Mittel können Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren in Deutschland zwar bereits seit dem 7. Juni geimpft werden. Doch empfiehlt die Stiko dies nicht generell für diese Altersgruppe, sondern nur für Risikogruppen oder auf Wunsch nach individueller ärztlicher Beratung. (afp/oz)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion