Bayern: Grünen-Spitzenkandidatin genervt von Männer-Ratschlägen

Katharina Schulze, die Spitzenkandidatin der Grünen in Bayern, ist genervt von überheblichen Männerkommentaren in der Politik.
Titelbild
SPD und Grüne demonstrieren in München gegen die CSU.Foto: Andreas Gebert/Getty Images
Epoch Times10. Oktober 2018

Katharina Schulze, die Spitzenkandidatin der Grünen in Bayern, ist genervt von überheblichen Männerkommentaren in der Politik. „In meinem Leben habe ich schon viele ungefragte Ratschläge bekommen, wie ich zu reden und aufzutreten hätte“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). Das sei wohl vielen Frauen und jüngere Leute bekannt, die Politik machen.

Sie habe dies irgendwann ignoriert. „Ich bin sehr froh, dass ich auf diese Ratschläge nicht immer gehört habe“, so Schulze. Stattdessen lege sie großen Wert darauf, Politik auf ihre eigene, individuelle Art zu machen. Dazu will Schulze auch andere Politikerinnen und junge Leute ermutigen. „Ich bin der Überzeugung: You really have to do it your way – man muss es auf seine eigene Art machen“, so Schulze.

Die bayerische Grünen-Spitzenkandidatin wurde von der Regionalgruppe im Verband deutscher Redenschreiber (VRDS) als beste Rednerin im bayerischen Landtagswahlkampf gekürt. Schulzes Rhetorik wurde auf Platz eins gewählt. Auf dem zweiten Platz folgte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), auf Platz drei die bayerische SPD-Spitzenkandidatin Natascha Kohnen. Der bayerische VRDS-Vorsitzende Christoph Meinersmann bezeichnete Schulzes Auftreten als „frech, unkonventionell, forsch“. (dts)



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