G20-Gipfel: Polizei und Bundeswehr spähten mit Drohnen

Wie aus einem vertraulichen Bericht hervorgeht, waren während des G20-Gipfels in Hamburg zahlreiche Drohnen im Einsatz - sowohl in der Luft als auch unter Wasser.
Titelbild
Proteste mit Masken beim Hamburger G20-Treffen: (L-R) China's Präsident Xi Jinping, Indiens Premierminister Narendra Modi, Großbritanniens Premier Theresa May, US-Präsident Donald Trump, Japan's Premierminister Shinzo Abe (sitzend), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Kanadas Premierminister Justin Trudeau, der russische Präsident Wladimir Putin, der Staatschef von Südafrika Jacob Zuma (sitzend) und der Premierminister Paolo Gentiloni aus Italien.Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times15. Dezember 2017

Während des G20-Gipfels in Hamburg setzten Polizei, Bundeskriminalamt und Bundeswehr zahlreiche Drohnen in der Luft und unter Wasser ein. Wie aus einer als vertraulich eingestuften Aufstellung der Bundesregierung hervorgeht, nutzte die Bundespolizei vom 3. bis zum 10. Juli Drohnen der Modelle „Inspire“, „Aladin“ und „Typhoon“ vor allem zur Kontrolle von Bahnstrecken und der Grenzen, berichtet der „Spiegel“.

So überflogen Kameras mehrmals Grenzübergange nach Frankreich und in die Schweiz bei Weil am Rhein und nach Tschechien bei Waidhaus.

Auf Anfrage erklärte die Bundespolizei, es seien nur „Übersichtsaufnahmen“ gemacht worden, um etwa entlang der grünen Grenze „einen unbemerkten Grenzübertritt von Personen oder Personengruppen zu verhindern“.

Nach Einschätzung von Experten ist es derzeit technisch nicht möglich, mit den Luftaufnahmen Personen zu identifizieren. Das Bundeskriminalamt setzte Drohnen zur „Unterstützung von Durchsuchungsmaßnahmen im Sicherheitsbereich“ ein.

Die Bundeswehr suchte mit Unterwasserdrohnen des Typs „Remus 100“ elfmal in der Elbe und der Alster nach versteckten Kampfmitteln, Brand- und Sprengvorrichtungen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion