Grüne Kinder, blaue Kinder: Tagesmütter lehnen Jungen ab – Eltern sind AfD-Anhänger

Welches Kind bevorzugen Tagesmütter: grüne oder blaue? Eine berechtigte Frage auf Facebook, denn im Fall eines brandenburgischen Ehepaars lehnten die Tagesmütter die Betreuung des Kindes ab. Die Eltern sympathisieren mit der AfD.
Titelbild
(Symbolbild).Foto: iStock
Epoch Times25. November 2019

Kinderbetreuung wird in Deutschland großgeschrieben und viele Mütter sind aus unterschiedlichen Gründen auf der Suche nach einer guten Unterbringung für ihren Nachwuchs, wenn sie selbst wieder arbeiten gehen.

Dass es nicht immer auf Anhieb klappt, musste auch ein Ehepaar aus Brandenburg erfahren. Sie bekamen eine SMS von den Tagesmüttern, die ihren Schützling eigentlich betreuen sollten. Doch statt einer Bestätigung, gab es laut „Märkische Allgemeine Zeitung“ eine Absage. Die Tagesmütter äußerten ehrlich ihre Bedenken. Aus Facebook-Beiträgen hatten sie erfahren, dass die Eltern Sympathisanten der AfD sind.

In der SMS hieß es: „Wir sind beide politisch anders eingestellt und haben große Bauchschmerzen.“ Die Elternarbeit sei wichtig und komme auch den Kindern stark zugute. Daher sei ein Kennenlernen wenig sinnvoll. Die Tagesmütter wünschten „dennoch weiterhin viel Erfolg bei der Suche“.

Mit einer derartigen Begründung hatten Serena und Peter Nimmrich nicht gerechnet. „Es geht doch um die Betreuung des Kindes“, betonte Mutter Serena. Weder sie noch ihr Mann seien Mitglieder der AfD. Das Paar beteuerte, keine rassistischen und rechtsextremen Inhalte auf Facebook geteilt zu haben.  Sie suchen weiterhin nach einem Betreuungsplatz.

Grünes oder blaues Kind?

Verständnis für die Tagesmütter gibt es teilweise auf Facebook, aber auch Kopfschütteln. Wenn Tagesmütter ein gutes Vertrauensverhältnis in Frage stellen würden, sei es nur konsequent, eine Betreuung des Kindes abzulehnen, meinen manche. Auf Facebook heißt es:

Foto: screenshot facebook

Eine Frau schreibt:

„Solange Sie Ihre politische Einstellung nicht in die Schule, Kita oder Betreuung bringen, interessiert diese keinen. Das Ehepaar hat auf seinen Seiten seine Meinung kundgetan. Ich google auch jeden, damit ich nicht an den Falschen gerate. Wenn mir seine Einstellung nicht passt, dann wird er abgelehnt.“

In Deutschland gelte nun einmal Vertragsfreiheit; Tagesmütter und Kitas könnten sich ihre Kunden aussuchen, heißt es in einem weiteren Post der Frau. Darauf kontert einer:

Foto: screenshot facebook

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