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Grünen-Chef Habeck verteidigt Schüler-Demos und Schulschwänzen

Die Jugendlichen würden auf die Straße gehen ... weil sie in der Schule "die Zusammenhänge kapiert" hätten, erklärt Robert Habeck (Grüne). Es gebe zwar auch andere Möglichkeiten zum Protest. Aber es sei nicht falsch, die Schule schwänzen.

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"Fridays for Future" - Schüler am 25. Januar 2019 in Berlin.

Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images

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Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck hat die Schüler-Demonstrationen für mehr Klimaschutz verteidigt. „Die Ernsthaftigkeit darf man dieser Generation nicht absprechen“, sagte Habeck dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Bei den „Fridays For Future“-Protesten sei aus seiner Sicht noch nicht „das Ende der Fahnenstange“ erreicht.
Der Grünen-Chef rief dazu auf, die streikenden Schüler ernst zu nehmen und „mit dem Klimaschutz ernst zu machen“. Die Bundesregierung solle dazu sehr schnell das geplante Klimaschutzgesetz verabschieden: „Wir können nicht sagen, Klimawandel ist die historische Aufgabe unserer Generation. Und wir machen dann einen Arbeitskreis.“
Habeck sagte, die Jugendlichen würden auf die Straße gehen, nicht um einen freien Vormittag zu haben, sondern gerade, weil sie in der Schule „die Zusammenhänge kapiert“ hätten. Es gebe zwar auch andere Möglichkeiten zum Protest. Aber es sei nicht falsch, die Schule schwänzen.
Die Demonstrationen während der Schulzeit seien „ein bewusst eingeplanter Teil einer politischen Kampagne“. „Wenn man demonstriert, will man auch, dass darüber berichtet wird“, sagte der Grünen-Politiker. Die Proteste seien „ein echtes Zeichen von Zivilcourage“.
Klimaschutz, so Habeck, sei sicherlich nicht ohne Verzicht möglich. Aber er müsse nicht durch individuelle Budgets und Vorgaben geregelt werden. (dts)

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