Grünen-Fraktionschef fordert Maßnahmen gegen Plastikmüll

Der Fraktionschef der Grünen im Bundestag fodert von der Bundesregierung deutlich mehr Anstrengungen zur Verminderung von Plastikmüll an Stränden.
Titelbild
Plastikmüll am StrandFoto: Herianus/iStock
Epoch Times15. September 2018

Der Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, verlangt von der Bundesregierung deutlich mehr Anstrengungen zur Verminderung von Plastikmüll an Stränden.

„Wir fordern ein verbindliches Abfallreduktionsziel: Bis 2030 muss sich das Aufkommen an Verpackungsabfall in Deutschland halbieren – auf 110 Kilogramm pro Kopf“, sagte Hofreiter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstagsausgaben). „Die Vermüllung der Erde mit Plastik und Mikroplastik ist eine der größten ökologischen Bedrohungen dieser Zeit“, so der Grünen-Politiker.

Hofreiter fordert von der Bundesregierung eine umfassende Anti-Plastik-Strategie. „Dazu gehört: Vier von fünf Getränkeverpackungen müssen im Jahr 2025 wieder Mehrwegflaschen sein. Plastikabfall muss künftig zu hochwertigem Rohstoff recycelt werden. Mikroplastik hat in Produkten wie Kosmetika und für die Körperpflege nichts zu suchen und muss verboten werden“, sagte Hofreiter anlässlich des internationalen „Coastal Cleanup Day“ am Samstag.

Seit 32 Jahren reinigen Naturschützer deutschlandweit von Mitte September bis Anfang Oktober Küstenabschnitte an Nord- und Ostsee sowie Ufer von Seen und Flüssen von gefährlichen Abfällen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion