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Hessen: SPD-Spitzenkandidat fordert klarere Abgrenzung zu den Grünen

„Die SPD muss Schluss machen mit der Arbeitsteilung vergangener Jahre, wonach die Grünen fürs Klima zuständig sind und die SPD für Arbeitsplätze“, meinte der SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel.

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SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel, Wiesbaden.

Foto: Simon Hofmann/Getty Images

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Der hessische SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel hat eine Woche vor der Landtagswahl eine klarere Abgrenzung seiner Partei von Bündnis 90/Die Grünen gefordert.
„Die SPD muss Schluss machen mit der Arbeitsteilung vergangener Jahre, wonach die Grünen fürs Klima zuständig sind und die SPD für Arbeitsplätze“, sagte Schäfer-Gümbel dem „Tagesspiegel“ (Sonntag). Arbeit und Umwelt gehörten zusammen.
Den Grünen warf Hessens SPD-Chef inhaltliche Konturlosigkeit vor. Es sei nicht klar, wofür die Partei inhaltlich stehe und was sie in den Bereichen Sozialstaat, Infrastruktur, Bildung oder Steuern wolle. „Die Parteichefs Annalena Baerbock und Robert Habeck strahlen ein bisschen Lifestyle aus, aber sie drücken sich um schwierige Entscheidungen.“
Momentan regiert in Wiesbaden eine Koalition von CDU und Grünen. Doch den Umfragen zufolge könnte es dafür nach dem nächsten Sonntag vielleicht nicht mehr reichen. Rechnerisch mögliche waren zuletzt ein Jamaika-Bündnis aus CDU, Grünen und FDP oder eine Koalition von SPD, Grünen und Linken, möglicherweise sogar unter grüner Führung. (afp)

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