Produzent von Aluminiumprofilen
Aluminiumkonzern Norsk Hydro will fünf Werke schließen - auch in Lüdenscheid
Der norwegische Aluminiumhersteller Norsk Hydro schließt fünf Standorte in Europa. Darunter ist auch das Werk im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid. Dort arbeiten rund 220 Menschen.

Aluminiumstangen in einer Fabrik.
Foto: Funtay/iStock
Der norwegische Aluminiumhersteller Norsk Hydro plant die Schließung von fünf Standorten in Europa – darunter auch im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid.
Betroffen sind außerdem Strangpresswerke in Cheltenham und Bedwas in Großbritannien sowie im italienischen Feltre und in Drunen in den Niederlanden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Oslo mitteilte.
Ein formeller Konsultationsprozess mit den Arbeitnehmervertretern der betroffenen Werke werde eingeleitet. Die Schließung der Standorte ist demnach im Laufe des Jahres 2026 geplant.
730 Arbeitsplätze betroffen, in Lüdenscheid rund 220
Norsk Hydro begründete die Pläne mit der Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.
Betroffen sind nach Konzernangaben insgesamt 730 Arbeitsplätze – am Standort Lüdenscheid sind laut Unternehmenswebsite rund 220 Mitarbeiter beschäftigt. Dort gibt es demnach unter anderem zwei Strangpresslinien, in denen spezielle Aluminiumprofile unter anderem für das Bauwesen oder den Maschinenbau und die Automobilindustrie hergestellt werden.
Nach Angaben von Norsk Hydro will der norwegische Konzern nach den geplanten Schließungen in Europa weiterhin 28 Strangpresswerke und fünf Recyclinganlagen mit rund 7,000 Mitarbeitern im Bereich der sogenannten Aluminium-Extrusion betreiben. (afp/red)
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