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Zusammenschluss „Die Linke Hilft“

Linken-Chefs wollen Kriegsdienstverweigerern helfen

Die Linke soll zur Anlaufstelle für Wehrdienstverweigerer werden. Das planen die Parteivorsitzenden. Mit der Positionierung will die Partei offensichtlich weitere junge Wähler gewinnen.

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Die Parteivorsitzenden der Linken, Ines Schwerdtner und Jan van Aken.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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Die Linken-Vorsitzenden Jan van Aken und Ines Schwerdtner wollen ihre Partei zur Anlaufstelle für Wehrdienstverweigerer machen.
In einem Antrag der beiden Parteichefs an den gesamten Parteivorstand, über den der „Spiegel“ berichtet, heißt es: Die von Union und SPD geplante Pflicht zur Musterung sei der erste Schritt in den „militärischen Zwangsdienst“.
Die Partei solle über den parteieigenen Zusammenschluss „Die Linke Hilft“ Beratungs- und Informationsangebote zur Wehrdienstverweigerung fördern. Dazu solle die Linke auch die Kooperation mit weiteren Organisationen suchen.

Linke will junge Menschen gewinnen

Außerdem heißt es in dem Antrag: „Wir werden über Tipps und Tricks für die Zwangs-Musterung und Kriegsdienstverweigerung informieren, denn es gibt viele Möglichkeiten, sich dem Zwangsdienst zu entziehen.“ Am Wochenende soll über den Antrag abgestimmt werden.
Nach einer Einigung von Union und SPD soll der Wehrdienst zwar zunächst freiwillig bleiben. Künftig müssen alle jungen Männer ab Jahrgang 2008 zur Musterung.
Mit der Positionierung will die Linke offensichtlich weitere Wähler gewinnen. Schon jetzt hat die Partei unter jungen Menschen besonders starken Zulauf, bei der Bundestagswahl wurde die Partei bei den 18- bis 24-Jährigen stärkste Kraft. (dts/red)

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