Zahl der Aktienbesitzer in Deutschland wieder gesunken

Auch die gute Entwicklung am Aktienmarkt konnte den deutschen Sparer nicht nachhaltig überzeugen, sein Geld in Aktien anzulegen.
Titelbild
Ein Aktienhändler am Montag an der Börse in New York.Foto: Mark Lennihan/AP/dpa
Epoch Times28. Februar 2020

Die gute Entwicklung am Aktienmarkt im vergangenen Jahr hat die Skepsis der Deutschen hinsichtlich der Geldanlage an der Börse nicht beheben können.

Die Zahl der Aktienbesitzer sank 2019 nach zwei Jahren Zunahme wieder, wie das Deutsche Aktieninstitut am Freitag mitteilte. Insgesamt investierten im vergangenen 9,7 Millionen Deutsche über 14 Jahren in Aktien oder Aktienfonds, das waren 660.000 weniger als im Vorjahr.

„Für die deutsche Aktienkultur stellt das Jahr 2019 damit einen Rückschlag dar“, erklärte die Chefin des Aktieninstituts, Christine Bortenlänger. Unter dem Strich sei das vergangene Jahrzehnt aber ein erfolgreiches Jahrzehnt für die Aktie gewesen: „Im Vergleich zu 2010 sparen heute rund 1,3 Millionen Menschen mehr in Aktien oder Aktienfonds.“

2019 waren das 15,2 Prozent der Deutschen über 14 Jahre oder knapp jeder siebte. Im Westen besitzt laut Zahlen des Instituts jeder Sechste Aktien oder Fonds, im Osten nur knapp jeder Zehnte.

Als mögliche Gründe für den Rückgang 2019 nannte das Aktieninstitut die Kursverluste 2018 und pessimistische Konjunkturausblicke.

Dies könnte Anleger nervös gemacht haben. Bortenlänger kritisierte auch die Signale der Politik mit Blick auf die Aktienanlage: Die geplante Finanztransaktionssteuer etwa drohe potenzielle Aktionäre und Fondssparer abzuschrecken.

Die Politik müsse das Umfeld für Aktien und Aktienfonds „dringend“ verbessern, forderte Bortenlänger. Sie müsse das langfristige Engagement in Aktien fördern.

„Gerade angesichts des sinkenden Rentenniveaus sollten wir die attraktiven Renditen von Aktien in der Altersvorsorge dringend stärker nutzen.“ Eine breit gestreute, langfristige Aktienanlage erwirtschaftet laut Aktieninstitut durchschnittlich jährliche Renditen von sechs bis neun Prozent.

Das Deutsche Aktieninstitut ist ein Branchenverband. Der Verein vertritt die Interessen der kapitalmarktorientierten Unternehmen, Banken, Börsen und Investoren. Die Mitglieder repräsentieren 85 Prozent der Marktkapitalisierung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion