Höchster Preisanstieg beim Häuserbau seit über 50 Jahren

Titelbild
Modernes Einfamilienhaus im Rohbau. Symbolbild. Foto. iStock
Epoch Times7. Oktober 2021

Die Preise für den Neubau von Wohnhäusern sind im August so stark angestiegen wie seit über 50 Jahren nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,6 Prozent. Dies ist der höchste Anstieg seit November 1970. Grund für den Preisanstieg sind neben Basiseffekten durch die Rückkehr zur regulären Mehrwertsteuer auch die stark angestiegenen Materialpreise.

Auch ohne die Basiseffekte im Zuge der wieder angehobenen Mehrwertsteuer hätte die Preiserhöhung für Wohnbauten jedoch noch immer 9,7 Prozent betragen, erklärte das Bundesamt. Im Mai 2021, dem vorherigen Monat, für den die Statistik erhoben wurde, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 6,4 Prozent gestiegen.

Preiserhöhungen gab es im August in allen Bereichen des Hausbaus: Am deutlichsten stiegen die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten mit einem Plus von 46,5 Prozent. Rohbauarbeiten verteuerten sich im Vorjahresvergleich um 14,5 Prozent.

Die Preise für Entwässerungskanalarbeiten stiegen um 15,1 Prozent, Betonarbeiten wurden um 14,8 Prozent teurer. Bei Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten wurde ein Plus von 14,5 Prozent verzeichnet und Klempnerarbeiten schlugen mit 13,8 Prozent mehr zu Buche.

Auch der Ausbau bestehender Gebäude wurde teurer: Bei Ausbauarbeiten gab es im Vorjahresvergleich ein Plus von elf Prozent, Estricharbeiten wurden 14 Prozent teurer, ebenso Metallbauarbeiten um 13,7 Prozent. Tischlerarbeiten kosteten zwölf Prozent mehr, für Arbeiten an Heizungsanlagen stiegen die Preise um knapp elf Prozent.

Auch in anderen Baubereichen stiegen die Preise: Die Neubaupreise für Bürogebäude erhöhten sich im August 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,6 Prozent, der Bau für gewerbliche Betriebsgebäude wurde um 13,3 Prozent teurer. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um sieben Prozent. (afp/dl)



Unsere Buchempfehlung

Wenn Politiker in demokratischen Ländern verzweifelt nach Lösungen suchen, lenken sie oft ihre Länder in Richtung „Big Government“ und sozialistischer Hochsteuerpolitik. Das bedeutet, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen. Zombie-Unternehmen blühen auf.

Die Macht des Staates steigt, wenn er eine aktive Rolle in der Wirtschaft übernimmt und Interventionismus betreibt. Staatseigentum und Planwirtschaft sind Systeme der Sklaverei. Das System des Staatseigentums unterdrückt die Kraft und Leistungsmotivation der Menschen, untergräbt die Moral, fördert Unwirtschaftlichkeit und verursacht Verluste. Alle Ideen und Stimmen, die nicht regimekonform sind, können durch wirtschaftliche Sanktionen ausgeschaltet werden.

Ein Staat, der traditionell nur Gesetze verabschiedete und durchsetzte, wird dadurch zu einem führenden Akteur in der Wirtschaft. Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“, es trägt den Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion